Kreutzer, Conradin
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Bildquelle
Wikimedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Conradin_Kreutzer_Auguste_H%C3%BCssener.JPG
Basisdaten
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Kreuzer, Konrad Weitere Namen
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22. November 1780 in Thalmühle bei Meßkirch/Baden
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†14. Dezember 1849 (andere Angaben: 2. Dezember 1849) in Riga
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Komponist, Pianist, Kapellmeister
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Stuttgart, Donaueschingen, Wien, Köln
Dokumente
Biographische Informationen aus der WeGA
- Sohn des Müllers Johann Baptist Kreutzer (1753–1800) und dessen Frau Barbara, geb. Hegel (1756–1797)
- Sängerknabe in Zwiefalten und Schussenried
- Jura-Studium in Freiburg/Br. (ab 1799) nach dem Tod des Vaters abgebrochen; wandte sich der Musik zu
- musikalische Ausbildung 1804 in Wien bei Albrechtsberger fortgesetzt; in Wien als Musiklehrer tätig
- 1810 bis 1812 Konzertreisen durch Deutschland, die Schweiz, Frankreich, Belgien und die Niederlande, teils gemeinsam mit Franz Leppich (s. u.)
- 18. Oktober 1812 Heirat mit Anna Huber; gemeinsame Tochter: Cäcilie
- 1812 bis 1816 Hofkapellmeister in Stuttgart
- anschließend Aufenthalt in der Schweiz sowie Reise nach Leipzig und Berlin
- 1818 bis 1821 Kapellmeister in Donaueschingen
- 1822 bis 1827 Kapellmeister am Kärntnertortheater in Wien, an der Hofoper nochmals 1829/30 und 1836 bis 1840 als Kapellmeister, zwischenzeitlich Paris-Aufenthalt (1827) bzw. Kapellmeister am Theater in der Josefstadt in Wien (1833 bis 1836)
- 1824 Heirat mit Anna Speil von Ostheim (1802–1886); gemeinsame Tochter: Marie (1828–1888, Sängerin)
- 1840 bis 1842 städtischer Musikdirektor in Köln, begleitete anschließend seine jüngere Tochter Marie auf ihren Gastspielreisen und trat an wechselnden Orten als Dirigent in Erscheinung
- lebte zuletzt in Riga, wo Tochter Marie ab 1848 erste Sängerin war (sie ging dort im Oktober 1849 von der Bühne ab)
- Konzertreise mit Franz Leppich
- Gemeinsam mit Leppich präsentierte Kreutzer dessen Panmelodicon u. a. in Prag (März 1810), Würzburg (November/Dezember 1810) und Mannheim (Dezember 1810 bis Januar 1811). Beim Mannheimer Konzert am 7. Januar 1811 spielte Kreutzer sein Klavier-Fantasie-Konzert; das Orchester spielte außerdem zu Beginn eine Sinfonie von Joseph Haydn und im zweiten Teil eine Ouvertüre von Mozart (vgl. Programmzettel Reiss-Museum Mannheim). Vgl. auch die Berichte von Gottfried Weber in: Zeitung für die elegante Welt, Jg. 11, Nr. 56 (19. März 1811), Sp. 448 (gez. G. Giusto) und in: Badisches Magazin, Jg. 1, Nr. 6 (6. März 1811) S. 11–12 und Nr. 7 (7. März), S. 25–26 (vgl. Leppichs Panmelodicon und Korrespondenz-Nachrichten aus Mannheim).