Huray, Johann
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Bildquelle
Basisdaten
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Schauspieler, Sänger (Bariton), Dirigent, Theaterdirektor
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Danzig, Elbing, Königsberg
Dokumente
Biographische Informationen aus der WeGA
- jüngerer Sohn von Daniel Huray
- gemeinsam mit dem Vater am Theater Danzig (zuerst in Kinderrollen, ab 1809 als Liebhaber)
- unter der Direktion seines Vaters von Sommer 1810 bis Januar 1824 in Danzig (bis 1819), Elbing bzw. Königsberg (1816/17 sowie ab 1819) als erster tragischer und komischer Liebhaber, Bariton und ab 1819 auch als Musikdirektor beschäftigt; laut Lemberts Taschenbuch für Schauspieler und Schauspielfreunde auf das Jahr 1823 (S. 436f.) war er Musikdirektor und spielte „erste tragische und launige Liebhaber im Lust- und Trauerspiel“, laut Königsberger Theater-Almanach auf 1821, 1822 sowie 1823 sang er außerdem Baritonpartien in der Oper; er leitete als Musikdirektor die Königsberger Erstaufführung des Freischütz (24. Februar 1822) sowie vermutlich auch die dortigen Einstudierungen der Silvana (29. März / 1. April 1821), der Preciosa (ab 15. Dezember 1822) und des Abu Hassan (20. Mai / 16. November 1823)
- heiratete 1817 seine Kollegin Luise Mollard (Ehe nach 1823 geschieden)
- Januar/Februar 1824 in Elbing
- gründete im Juni 1825 eine eigene Gesellschaft; spielte im Herbst 1825, Winter 1827/28, Winter 1828/29 und Frühjahr 1831 (auf die Konzession von Adolph Schröder) in Elbing (1827/28 gehören zur Gesellschaft auch die Kinder Rosalie und Adolph Huray)
- heiratete 1831 in Elbing seine Kollegin Adelheid Lehmann
- 1831 bis 1834 Theaterdirektor in Danzig (April bis Juni 1833 Abstecher nach Elbing)