Karl Gottfried Felsner an Friedrich Wilhelm Jähns
Hosterwitz, Sonntag, 10. Juli 1864
Hiedurch gestatte ich dem Königlichen Musik-Director Herrn F. W. Jähns aus Berlin:
eine oder zwei von ihm herzustellende Gedenktafeln, C. M. von Weber’s Andenken gewidmet, von Eisen oder Marmor an mein Haus (an eine beliebige Seite desselben) befestigen zu lassen und für immer daran befestigt zu belassen.
Indem ich diese Erlaubniß dem Herrn Musikdirektor Jähns gebe, habe ich von demselben als Beitrag für die bereits schon beabsichtigte Instandsetzung der Hinterwand des Hauses, für welche die Gedenktafeln vorläufig bestimmt werden, fünf Thaler baar empfangen, welches ich hiemit bescheinige.
Karl Gottfried Felsner
Klein-Hosterwitz
10. Juli
1864.
Apparat
Zusammenfassung
ein von Jähns vorgeschriebener Brief, in dem Felsner gestattet, dass Jähns an der Rückfront des Weber-Hauses in Hosterwitz eine Gedenktafel für Weber anbringen lassen könne. Eine Spende von Jähns in Höhe von 5 Talern bestätigt er auch als Beihilfe für die Instandsetzung der Straßenfront des Hauses
Incipit
„Hierdurch gestatte ich dem Königlichen Musik-Director“
Verantwortlichkeiten
- Übertragung
- Frank Ziegler