Reichard, Heinrich August Ottocar

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Basisdaten

  1. 3. März 1751 in Gotha
  2. 17. Oktober 1828 in Gotha
  3. Bibliothekar, Theaterdirektor, Beamter, Publizist, Schriftsteller
  4. Gotha

Ikonographie

Heinrich August Ottokar Reichard (Quelle: Wikimedia)
Bildnis des H. A. O. Reichard, Daniel Berger - 1780 (Quelle: Digitaler Portraitindex)
Bildnis des H. A. O. Reichard, Berger, Daniel - 1780 (Quelle: Digitaler Portraitindex)
Bildnis des H. A. O. Reichard, Daniel Berger - 1780 (Quelle: Digitaler Portraitindex)
Bildnis des Heinrich August Ottokar Reichard, Daniel Berger - 1780 (Quelle: Digitaler Portraitindex)
Bildnis des Heinrich August Ottokar Reichard, Daniel Berger - 1780 (Quelle: Digitaler Portraitindex)
Bildnis des Heinrich August Ottokar Reichard, Friedrich Theodor Müller - um 1820 (Quelle: Digitaler Portraitindex)
Reichard, Heinrich August,  (Quelle: Digitaler Portraitindex)
Reichard, Heinrich August,  (Quelle: Digitaler Portraitindex)
Reichard, Heinrich August,  (Quelle: Digitaler Portraitindex)

Biographische Informationen aus der WeGA

  • Sohn des Oberkonsistoriums- und Oberpolizei-Sekretärs Friedrich August Reichard (gest. 1755) und dessen Frau Marie Charlotte, geb. Bube (gest. 1811); die verwitwete Mutter heiratete 1755 Johann Friedrich Rudloff (gest. 1777)
  • 1767 bis 1771 Jura-Studium in Göttingen, Jena und Leipzig
  • 1773 Mitglied der Gotter’schen Liebhabertheatergesellschaft (Fach: erster Liebhaber)
  • 1775 bis 1779 Mitdirektor des Hoftheaters in Gotha (bis 1778 gemeinsam mit Ekhof), verfasste auch Gelegenheitsstücke sowie zahlreiche Übersetzungen für diese Bühne
  • ab Juli 1775 zusätzlich zweiter Bibliothekar an der Hofbibliothek, ab 1780 Privatbibliothekar von Herzog Ernst von Sachsen-Gotha-Altenburg (bis 1814)
  • ab 1775 Mitglied der Gothaer Freimaurerloge
  • ab 1785 Rat, ab 1799 Mitglied des Kriegskollegiums, 1801 wirklicher Kriegsrat, 1818 Geheimer Kriegsrat, 1825 Kriegsdirektor
  • ab 3. Februar 1786 verheiratet mit Amalie (Christiane Dorothea), geb. Seidler (1763–1805); zwei gemeinsame Kinder: Charlotte (1788–1873, später verh. von Göchhausen), Ernst (1795–1863)
  • mehrfache Reisen, u. a. in die Schweiz (erstmals 1785) und nach Frankreich (1786), Verfasser von Reiseliteratur (ab 1773)
  • bis 1800 Herausgeber (bzw. Mitherausgeber) zahlreichen Literatur- und Theaterperiodika, u. a. Gothaer Theater-Kalender (1775 bis 1800), Nouveau Mercure de France (1775 bis 1777), Theater-Journal für Deutschland (1777 bis 1784), Olla Potrida (1778 bis 1797), Bibliothek der Romane (1778 bis 1794), Journal de lecture (1782/83), Cahiers de lecture (1784 bis 1794), Revolutions-Almanach (1793 bis 1800)
  • seine Selbstbiographie (hg. von Hermann Uhde, 1877) zeichnet ein farbiges Bild des höfischen und bürgerlichen Kulturlebens in Gotha im letzten Drittel des 18. und ersten Drittel des 19. Jahrhunderts

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