Hasenhut, Anton
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Bildquelle
Wikimedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Anton_Hasenhut%E2%80%93cropped.jpg
Basisdaten
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1. Juni 1766 (andere Angaben: 2. Juni 1766) in Peterwardein (Novi Sad)
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†6. Februar 1841 in Wien
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Komiker, Schauspieler, Dramatiker
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Niederösterreich, Ödenburg, Wien
Dokumente
Biographische Informationen aus der WeGA
- Sohn des Chirurgen (dann Schauspielers) Joseph Hasenhut (eigentlich Hasenhiedl; 1736–1795) und dessen Frau Juliane, geb. Bodenburg (1744–1779); erste Bühnenauftritte auf der Wanderbühne seines Vaters
- Tänzer in St. Pölten, anschließend (ab 1782?) Mitglied der Gesellschaft von Johann Georg Wilhelm in Brünn, Baden bei Wien, Wiener Neustadt, Ödenburg
- September 1787 bis März 1803 am Leopoldstädter Theater in Wien engagiert; prägte die Bühnenfigur des Thaddädl; am Leopoldstädter Theater war von 1791 bis zum Tod auch der ältere Bruder Philipp (Karl) Hasenhut (1763–1825) als Schauspieler, Tänzer und Regisseur tätig (ab 1828 auch dessen Kinder Leopoldine und Leonhard)
- 2. November 1802 Tod der ersten Ehefrau Anna, geb. Thurner
- April 1803 bis 1819 am Theater an der Wien; Fach: naive und dumme Jungen, komische Bediente, Karikaturen in Opern und Lustspiel; von dort aus Gastspielreisen vorrangig durch Österreich und Süddeutschland; zwischenzeitlich auch Auftritte am Leopoldstädter Theater (November 1813 bis Januar 1814) und am Kärntnertortheater (Juli 1814 bis Mai 1815)
- 1816 Heirat mit Anna, geb. Rokosansky (1796–nach 1850)
- zwischenzeitlich Gastauftritte in Karlsbad (1819) und Linz (1820), daneben aber auch am Leopoldstädter Theater (Mai bis Juli 1819, Januar bis März 1820)
- März 1821 bis mindestens 1822 wieder engagiert am Theater an der Wien; Fach: komische Rollen
- gelegentliche Auftritte an der Hofoper durchgängig von Februar 1822 bis April 1828 und von Mai 1829 bis Februar 1836; daneben seltener auch Auftritte am Leopoldstädter Theater (August 1823, Juli 1829)
- Juni 1825 bis 1827 auch als Theaterdirektor in Mödling bei Wien tätig
- seine Autobiographie Launen des Schicksals erschien 1834 in Wien (hg. von Franz Josef Hadatsch)