Fuchs, Aloys
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Bildquelle
Wikimedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Aloys_Fuchs2.JPG
Basisdaten
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Fuchs, Aloys Anton
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22. Juni 1799 in Raase/Schlesien
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†20. März 1853 in Wien
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Musiksammler, Musikforscher, Sänger (Bass)
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Wien
Dokumente
Biographische Informationen aus der WeGA
- Sohn des Lehrers Philipp Fuchs (1765–1825) und dessen Frau Theresia, geb. Kottula; frühe musikalische Ausbildung beim Vater sowie am Minoritenkloster in Troppau (u. a. als Sängerknabe)
- nach Studium in Wien (ab 1816 erst Philosophie, dann Jura) ab 1823 Beamter beim Hofkriegsrat in Wien (1835 Conceptsadjunkt)
- ab 1829 Vorstandsmitglied der Gesellschaft der Musikfreunde, erwarb sich besondere Verdienste um den Aufbau und die Erschließung von Bibliothek und Archiv der Gesellschaft
- ab 1836 auch Sänger (Bassist) bei der kaiserlichen Hofkapelle
- verheiratet mit Antonia, geb. Huber (1812–1891)
- trug ab 1820 eine große Musiksammlung zusammen, die nach seinem Tod teils (1879) in die Königliche Bibliothek (heute Staatsbibliothek) Berlin (Autographensammlung, Musiker-Bildnisse, Sammlungskataloge, handschriftliche Aufzeichnungen zu verschiedenen Themen), teils (1853) ins Benediktinerstift Göttweig (Musik-Abschriften und -Drucke, Bibliothek und Nachlass von Raphael Georg Kiesewetter) kam; zugleich vielfach als Gutachter für Musikautographen tätig (daher tragen auch zahlreiche nicht aus seiner Sammlung stammende Autographen Bezeichnungen in seiner charakteristischen Handschrift)