Fodor-Mainvielle, Joséphine

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Basisdaten

  1. Fodor, Joséphine Geburtsname
  2. 13. Oktober 1789 in Paris
  3. 14. August 1870 in St. Génis bei Lyon
  4. Sängerin (Sopran)
  5. Paris, London, Wien

Ikonographie

Joséphine Mainvielle-Fodor im Jahr 1815, Lithographie von Jean-Baptiste Singry (Quelle: Wikimedia)
Joséphine Fodor in Rossinis Semiramide, Paris 1825; Kostümentwurf von Hippolyte Lecomte (Quelle: Wikimedia)

Biographische Informationen aus der WeGA

  • Tochter des holländ. Violinisten und Komponisten Josephus Andreas Fodor (1751–1828), der Schüler von Franz Benda war, mit diesem ging er 1794 nach St. Petersburg
  • Joséphine erhielt durch ihren Vater zunächst Ausbildung als Musikerin, trat mit 11 Jahren als Klavier- und Harfenvirtuosin auf
  • Ausbildung im Gesang, Debüt 1808 (1810?) in St. Petersburg in Le cantatrici villane von Fioravanti
  • 1812 Heirat mit dem Schauspieler Jean-Baptiste Tharaud-Mainvielle, sie trat fortan unter dem Doppelnamen Fodor-Mainvielle auf
  • ab 1814 in Paris, Debüt am Théâtre Italien am 16. November 1814
  • 1816–1818 King’s Theatre, London (Mozart-Partien)
  • ging anschließend nach Neapel, von dort aus Auftritte an der Wiener Hofoper während der italienischen Saison unter Barbaja vom 23. März bis September 1823 sowie von Juni 1824 bis März 1825, anschließend wieder in Italien
  • 1825 Rückkehr nach Paris, dort im Dezember Ende der Sängerlaufbahn aufgrund dauerhafter stimmlicher Probleme
  • Tochter (Suzanne) Enrichetta (bzw. Henriette) Mainvielle-Fodor (1821–1895) wurde ebenfalls Sängerin; sie war u. a. von 1846 bis 1849 am Königsstädtischen Theater in Berlin engagiert

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