Désaugiers, Auguste Félix
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Bildquelle
Basisdaten
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spätestens am 31. Dezember 1770 in Fréjus
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†12. September 1841 in Paris
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Diplomat, Dramatiker
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Rom, Kopenhagen, Paris
Dokumente
Biographische Informationen aus der WeGA
- ältester Sohn des Komponisten Marc-Antoine Désaugiers (1739/42–1793); Bruder des Chansonniers und Dramatikers Marc-Antoine-Madeleine Désaugiers (1772–1827)
- 1791 bis 1815 im französischen diplomatischen Dienst, zunächst als Legationssekretär in Rom, ab 1793 in Kopenhagen, zuerst als erster Sekretär der Gesandtschaft, 1814 als Generalkonsul bestätigt; erhielt 1815 beim Ausscheiden aus dem Dienst das Kreuz der Ehrenlegion
- nachfolgend schriftstellerisch tätig; hatte bereits früh erste Opernlibretti verfasst: u. a. Bélisaire (der Pariser Opéra vorgelegt 1787 und 1801, nicht aufgeführt), Achille (auch: La Mort de Patrocle bzw. La Colère d’Achille, der Opéra vorgelegt 1787, 1801 sowie 1816, nicht aufgeführt); zur Aufführung gelangte 1823 die Tragédie lyrique Virginie ou Les décemvirs (Musik: Berton)
- Weber wurde 1825 im Rahmen eines Opernauftrags für das Pariser Théâtre de l’Odéon Désaugiers Libretto La Colère d’Achille angeboten, der allerdings mit dem Text nicht restlos zufrieden war