Castelli, Ignaz Franz
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Bildquelle
Wikimedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Ignaz_Franz_Castelli.jpg
Basisdaten
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Castelli, Ignaz Vinzenz Franz
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Fatalis; Rosenfeld, Kosmas; Stille, C. A.; Spatz, Sperling von Pseudonyme
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6. März 1781 in Wien
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†5. Februar 1862 in Wien
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Jurist, Theaterdichter, Schriftsteller, Publizist
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Wien
Dokumente
Biographische Informationen aus der WeGA
- Sohn des Rechnungsrats Ignaz Castelli (gest. 1816) und seiner Frau Dominika, geb. May(e)r (gest. 1798)
- Jura-Studium in Wien (nicht abgeschlossen)
- ab ca. 1801 Anstellung bei der niederösterreichischen ständischen Buchhaltung in Wien (1843 pensioniert)
- neben seiner juristischen Tätigkeit war er zeitweise ständischer Bibliothekar und widmete sich eingehend dem Theater
- 1811–1814 Theaterdichter am Kärntnertortheater, übersetzte zahlreiche Stücke aus dem Französischen (u. a. Die Schweizerfamilie, Der Hund des Aubry, Die Waise und der Mörder)
- Redaktion mehrerer Zeitschriften und Almanache, darunter der Sammler (1809–1810), die Thalia (Juli 1810 bis September 1811), der Almanach Selam (1812–1817) und das Wiener Hof-Theater Taschenbuch (1813–1815)
- ab 1818 Mitglied der LudlamshöhleT in Wien (Vereinsname: Cif Charon, der Höhlenzote)
- 1829 war er Gründer und bis 1830 Redakteur des bei Haslinger erscheinenden Allgemeinen musikalischen Anzeigers
- schrieb zahlreiche Artikel für andere Periodika und besaß eine reichhaltige Sammlung von Schauspieltexten und Wiener Theaterzetteln, die von der Wiener Hofbibliothek (heute ÖNB) erworben wurde