Casper, Johann Ludwig

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Casper, Johann Ludwig

Bildquelle

Preußische Bildnisse des 19. Jahrhunderts, Berlin 1982

Basisdaten

  1. Ballistarius, Till Pseudonyme
  2. Caspar, Johann Ludwig Weitere Namen
  3. 11. März 1796 in Berlin
  4. 24. Februar 1864 in Berlin
  5. Arzt, Librettist
  6. Berlin

Ikonographie

Casper, Johann Ludwig
Johann Ludwig Casper (1832). (Quelle: Wikimedia)
Die Töchter Elise und Pauline, etwa im vierzehnten Lebensjahr. Doppel­porträt von Eduard Magnus (um 1840) (Quelle: Wikimedia)

Biographische Informationen aus der WeGA

  • Sohn eines jüdischen Baumwolldruckers; besuchte das Cölnische Gymnasium in Berlin und bereitete sich zunächst auf den Apothekerberuf vor
  • Medizinstudium ab 1816 in Berlin, Göttingen und Halle, wo er 1819 promovierte
  • 1820 unternahm er eine zweijährige wissenschaftliche Reise nach Frankreich und England
  • gehörte angeblich zu den Besuchern der Uraufführung des Freischütz am 18. Juni 1821
  • 1822 Niederlassung als praktizierender Arzt in Berlin
  • 1824 Habilitation in Berlin
  • schrieb spätestens 1824 (vermutlich 1822?) für ein Familienfest der Mendelssohns eine Freischütz-Parodie (Max Tell) und 1825 eine Fortsetzung dazu
  • 1825 war er Medicinalrath und außerordentlicher Professor der Medizin in Berlin
  • 1839 wurde er Professor ord., Geh. Medicinalrath, Physicus, Mitglied der Akad. gemeinnütz. Wissensch. zu Erfurt, außerord. Mitgl. d. wissensch. Deputat. für d. Medicinal-Wesen
  • er verfasste diverse medizinische Schriften, sowie Libretti zu den ersten vier Opern des jungen Felix Mendelssohn Bartholdy und das romantische Trauerspiel Die Karfunkel-Weihe (1818)

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