Breuer, Ludwig
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Bildquelle
Basisdaten
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Breuer, Friedrich Ludwig
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28. Februar 1786 in Dresden
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†31. Dezember 1833 in Dresden
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Diplomat, Dichter, Übersetzer, Publizist
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München, Kassel, Berlin, Dresden
Dokumente
Biographische Informationen aus der WeGA
- Sohn des Kaufmann Friedrich Ferdinand Gottlob Breuer (1751–1839) und dessen Frau Johanna Christiane Wilhelmine, geb. Fassold
- nach Besuch der Dresdner Kreuzschule Studium der Philosophie, Rechts- und Staatswissenschaften in Leipzig und Göttingen, Promotion 1805
- ab 1808 im sächsischen Staatsdienst, als Legationssekretär zunächst in München, 1810–1812 in Kassel
- 1813 sächsischer Legationsrat im Departement des Auswärtigen; Reisen in verschiedenen diplomatischen Aufträgen u. a. nach Wien (1813, 1814/15), Frankfurt/Main (1813); während des Wiener Congresses einer der eifrigsten Verteidiger des gefangenen Königs Friedrich August von Sachsen, in dessen Interesse er mehrere Flugschriften veröffentlichte
- ab Sommer 1815 Geschäftsträger bei der sächsischen Gesandtschaft in Berlin
- ab 1817 erneut im Departement des Auswärtigen in Dresden tätig, ab 1822 Geheimer Kabinettsrat
- später königlicher Kommissar und ordentliches Mitglied des Staatsrates
- Mitglied im Dresdner LiederkreisT
- Werke: Ein Wort über die Zukunft Sachsens und seines Königshauses, 1814; Zuruf an Sachsens Patrioten, 1814; Wie wurden wir, was wir sind?, 1815; Der Waisenfreund, Ein Buch für Familienkreise, von einem Verein von Dichtern zur Unterstützung des Waisenhauses von Pirna, 1822; Brittische Dichterproben, nach Moore und Byron, mit gegenüber gedrucktem Original, 3 Bd. 1819–1827
- beriet Prinz Johann bei seiner Dante-Übersetzung