Carl Baermann sen. an Friedrich Wilhelm Jähns in Berlin
München, Samstag,
22. April 1871
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- 1871-04-14: an Jähns
- 1868-05-15: von Jähns
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- 1872-02-27: an Jähns
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Liebster Freund!
Ich komme stehenden Fußes vom kgl: Kabinets- und Hofrath v: Düfflipp, welchen ich Ihr Anliegen vorgetragen habe, und glaube Ihre großen Verdienste u. Mühen ehrlich in das rechte Licht gestellt zu haben. Ich bitte Sie daher sobald als möglich das besagte Buch (: so schön als möglich ausgestattet der König liebt das :) an mich mit einen Schreiben an Seine Majestät abzusenden, das Übrige, Mögliche werd ich nach Kräften besorgen. Ich glaube daß es recht gut wäre wenn Sie der Sendung auch ein Schreiben an Herrn v: Düfflipp beifügen würden, in welchen Sie ihn für seine Bemühungen Ihren Dank aussprechen, und zugleich bemerken würden | daß Sie dieses Werk nur unternommen haben, um der Ehre theilhaftig zu sein zur Ehre‡ Würdigung unserer großen deutschen Geister etwas beigetragen zu haben (: oder etwas ähnliches :).
Es ist dieß heute schon der vierte Brief S‡ie entschuldigen daher wohl die Kürze des‡selben, auch geht in 1 ½ Stunde die Post, und ich wollte Ihnen so schnell als möglich das Nöthige schreiben Ihr Baermann den 22t April 1871
Wenn Sie Therese sehen geben Sie ihr einen Kuß von mir, d: h: wenn es Ihre liebe Frau erlaubt. Die übersendete Zeitung hab ich bei Düfflipp gelassen, welcher die Sie betreffenden Stellen lesen will. –
Apparat
Zusammenfassung
berichtet, dass er im Hofrath v. Düfflipp einen Vermittler gefunden habe, bittet J. das Buch in bestmöglicher Ausstattung und einem Begleitschreiben an S. M. den König und einem Dankbrief an Düfflipp, dessen Inhalt er vorgibt, an ihn zu senden; alles weitere werde er veranlassen
Incipit
„Ich komme stehenden Fußes vom Kgl. Kabinets- und Hofrath v. Düfflipp“
Verantwortlichkeiten
- Übertragung
- Eveline Bartlitz; Joachim Veit
Überlieferung
-
Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Musikabteilung (D-B)
Signatur: Weberiana Cl. X, Nr. 29Quellenbeschreibung
- 1 DBl. (2 b. S. o. Adr.)
- am Briefkopf gestempelt: „an Jähns“
Dazugehörige Textwiedergaben
-
„Ich habe das Schicksal stets lange Briefe zu schreiben …“. Der Brief-Nachlaß von Friedrich Wilhelm Jähns in der Staatsbibliothek zu Berlin – PK. Die Briefe Carl Baermanns an Friedrich Wilhelm Jähns, in: Weberiana. Mitteilungen der Internationalen Carl-Maria-von-Weber-Gesellschaft e. V., Heft 8 (1999), S. 33–34 ,