Antiquariat O. A. Schulz an Friedrich Wilhelm Jähns in Berlin
Leipzig, Samstag, 6. August 1870

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Ew. Hochwohlgeboren

beehre ich mich hierdurch ergebenst anzuzeigen, daß mir Herr Schulz nach einer bei ihm gestellten Anfrage Folgendes mitgetheilt hat:

Der Preis der Pièce, welche ich Ihnen neulich zeigte – Briefe C. M. v. Weber in 16° – beträgt netto 3 Rh. Für 2 Rh sie zu lassen ist ganz unmöglich, da sie Herrn Schulz über 2 Rh selbst gekostet hat. Ich bitte daher um gefällige Nachricht, ob Ihnen die Zusendung so erwünscht ist. Außerdem ist Herr Schulz bereit, Ihnen ausnahmsweise in Anbetracht der für den Absatz jetzt so un|günstigen Absatzverhältnisse* das 8 Seiten lange Original-Manuscript v. Weber: Canzonetta f. eine Baßstimme m. P.: „Sicchè t’inganni, o Clori“ statt 35 Rh für 30 Rh abzulassen, billiger aber ist es ganz unmöglich.

Einer geneigten Bestellung entgegensehend zeichne hochachtungsvoll & ergebenst
p. Otto Aug. Schulz.

Editorial

Summary

lässt ihm mitteilen, dass der ihm neulich gezeigte Brief Webers nicht unter 3 Taler zu haben ist, bei der Canzonetta hingegen würde er auf 30 Taler runtergehen

Incipit

beehre ich mich hierdurch ergebenst anzuzeigen

Responsibilities

Übertragung
Eveline Bartlitz; Joachim Veit

Tradition

  • Text Source: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Musikabteilung (D-B)
    Shelf mark: Weberiana Cl. X, Nr. 585

    Physical Description

    • 1 Bl. (2 b. S. o. Adr.)
    • Brief von fremder Hand i. A. von Schulz geschrieben
    • am Briefkopf gestempelt: “an Jähns”
    • gedruckter Briefkopf der Buch-, Antiquar- und Autographenhandlung
    • am unteren Rand der Versoseite Notiz von F. W. Jähns: “also hat O. A. Schulz noch die Canzonette u. sie ist nicht nach England gegangen”; durchgestrichen und darunter: “Bezog sich auf das Cello Stück für Dusch

Text Constitution

  • “… , den 6. August 1870”Teil des gedruckten Briefkopfes, handschriftlich nur „6. August“ und 0

Commentary

  • “… jetzt so un günstigen Absatzverhältnisse”Nach der Entdeckung, dass es sich nicht um eine Komposition Webers, sondern um seine Abschrift eines Werks von Danzi handle.

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