Moritz Fürstenau an Friedrich Wilhelm Jähns in Berlin
Dresden, 24. Oktober 1878

Back

Show markers in text

Absolute Chronology

Preceding

Following


Direct Context

Preceding

Following

Verehrter Freund!

Anbei folgt der ausgefüllte Fragebogen wegen Ihres Supplementbandes zurück*. Damit verbinde ich meinen verbindlichsten Dank für die freundlichen Notizen, die in Berlin vorhandenen Compositionen Goldberg’s betreffend* – Künftigen Sonntag hat sich M. M. v. Weber bei mir angemeldet, wahrscheinlich in Sachen Peter Schmoll’s. Was er da nach verlorenem Prozeß noch ändern will, verstehe ich nicht*. Die Angelegenheit ist nicht ganz rein. Aus Discretion für unseren gemeinschaftlichen Freund mag ich Ihnen die Details des Rechtsstreites nicht schreiben; mündlich mehr davon.

Mit herzlichen Grüßen von Haus zu Haus Ihr ganz ergebener
M. Fürstenau.

Editorial

Summary

Max Maria von Weber hat sich zur Besprechung angekündigt, vermutlich bezüglich des verlorenen Prozess’ in Sachen Peter Schmoll

Incipit

Anbei folgt der ausgefüllte Fragebogen wegen Ihres Supplementbandes

Tradition

  • Text Source: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Musikabteilung (D-B)
    Shelf mark: Weberiana Cl. X, Nr. 208

    Physical Description

    • 1 DBl. (1 b. S. o. Adr.)
    • am Briefkopf nachträglicher Stempel: “an Jähns”

    Corresponding sources

    • Ortrun Landmann, Eveline Bartlitz, Frank Ziegler, Aus dem Briefwechsel Friedrich Wilhelm Jähns – Moritz Fürstenau. Eine Auswahl von Briefen und Mitteilungen der Jahre 1863–1885, in: Weber-Studien, Bd. 3, S. 144 (Nr. 60)

    Commentary

    • “… Fragebogen wegen Ihres Supplementbandes zurück”Recherchen für das unpubliziert gebliebene Nachtragsmanuskript zum Werkverzeichnis in D-B, Weberiana Cl. IX [Kasten 3], Nr. 1 und 2. Der ehemals beiliegende Fragezettel fehlt.
    • “… Berlin vorhandenen Compositionen Goldberg's betreffend”Anlass für Fürstenaus ursprüngliche Anfrage war sicherlich sein in Vorbereitung befindlicher Artikel über Goldberg für die Allgemeine Deutsche Biographie (erschienen in Bd. 9.1879, S. 331f.); die Informationen, die Jähns beisteuerte, bleiben unbekannt, da von dessen „freundlichen Notizen“ jegliche Spur fehlt.
    • “… ändern will, verstehe ich nicht”Vgl. dazu den Bericht zur „Causa Gössel“.

      XML

      If you've spotted some error or inaccurateness please do not hesitate to inform us via bugs [@] weber-gesamtausgabe.de.