An Madame Weber, Fräulein Grua, Herrn Walter und Herrn Singer als sie am 30. Juli die Vogler’schen Hymnen sangen

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An Madame Weber, Fräulein Grua, Herrn Walter und Herrn Singer als sie am 30. Juli die Vogler’schen Hymnen* sangen.

Des edeln Meisters Gottgeweihte Töne,Ihr führtet sie mit zarter Kunst ins Leben;In holden Harmonien floß das SchöneAus euerm Mund, uns freundlich zu umschweben.In jedes Hörers Brust erklangDer himmlische Gesang;Und wie ihr bald den eig’nen Reiz entfaltet,Euch sanft ablösend jetzt in süßer Melodie,Bald einer reichern Fülle Bund gestaltet;Zusammenströmend nun in kräftiger Harmonie,So blühend zart, und überfließend weich,So göttlich groß, und doch so liebereich –Was ich in jenem Augenblick empfunden,Es soll mein Dank es euch in diesem Blatte kunden.* * *

Philokalos.

Editorial

General Remark

Zuschreibung nach Sigle; zur Zuweisung des Pseudonyms Philokalos an Dusch vgl. Weber-Studien Bd. 4/1, Vorwort, S. 24

zu Georg Joseph Voglers Mannheimer Konzert am 30. Juli 1811 vgl. Konzertzettel bzw. G. Webers Bericht 1811-V-54

Creation

Tradition

  • Text Source: Badisches Magazin, Jg. 1, Nr. 131 (3. August 1811), pp. 524

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