Ignaz Franz Castelli an Karl Theodor Winkler in Dresden
Wien, Sonntag, 20. April 1823
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Context
Absolute Chronology
Preceding
- 1822-12-25: to Winkler
- 1819-06-13: from Weber
Following
- 1823-04-26: to Kind
- 1824-01-08: from Weber
Direct Context
Preceding
- 1822-12-25: to Winkler
Following
- 1823-08-13: to Winkler
Lange hab’ ich keinen Brief von dir erhalten, der letzte […]
Die Euryanthia‡ der Chezy ist meiner Meinung nach ein saft und kraftloses ReimgeklingelT. Ich weiß nicht wie Weber Hand daran legen kann. Mit dem dramatischen scheint’s nicht gehn zu wollen. /: entre nous :/
Ad vocem Weber muß ich dir doch ein herrliches Epigramm schreiben, was hier in aller Munde ist. – Es ist auf den Umstand bezogen daß sich Kind geärgert hat daß man überall nur Weber nennt und seiner gar nicht gedenket
Wenn der Bucklige* gegeben ist, melde mir sein Schicksal. […]
Editorial
Summary
u. a.: die Euryanthe der Chezy sei ein “saft und kraftloses Reimgeklingel”; er könne nicht verstehen, wie Weber daran Hand legen konnte, mit dem dramatischen scheine es (bei der Chezy) nicht zu gehen; teilt ihm ein Epigramm auf Weber und Kind mit
Incipit
“Lange hab' ich keinen Brief von dir erhalten, der letzte ...”
Responsibilities
- Übertragung
- Eveline Bartlitz; Joachim Veit
Tradition
Thematic Commentaries
Text Constitution
-
“Euryanthia”sic!
Commentary
-
“… Wenn der Bucklige”Der bucklige Liebhaber, Lustspiel in 1 Akt nach einem französischen Vaudeville von Castelli wurde am 30. August 1822 nur einmal in Dresden auf dem Bade gegeben; vgl. Besprechung in der Abend-Zeitung, Nr. 222 (16. September 1822), S. 888.