Geißler, Heinrich

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Basisdaten

  1. 1832 in Brakel bei Bad Driburg
  2. Sänger (Tenor/Bariton), Schauspieler, Komponist
  3. Hannover, Braunschweig, Magdeburg, Bremen, Köln, Münster

Biographische Informationen aus der WeGA

  • lt. AmZ 1821 (Sp. 127) angeblich seit 1804 als Sänger in Hannover tätig
  • 1811/12 mit Ehefrau (Sängerin) unter Theaterdirektor Friedrich Walther in Hannover, Braunschweig und Magdeburg; Fach: erster Tenor, im Schauspiel Liebhaber, Dümmlinge und komische Bediente
  • Anfang 1814 (noch oder wieder?) gemeinsam mit Ehefrau unter Direktorin Sophie Walther in Hannover und Braunschweig (das Ehepaar kam angeblich aus Karlsruhe), Fach: Tenorbuffons in der Oper (auch Baritonpartien), zweite Liebhaber im Schauspiel, außerdem Regisseur der Oper (die Ehefrau war erste Sängerin)
  • wechselte noch 1814 ans Theater Bremen (die Ehefrau blieb in Hannover/Braunschweig); in Bremen wurde am 18. Oktober 1815 seine Musik zum Vorspiel Der 18. Oktober – Deutschlands Befreiung gegeben
  • 1816 unter August Pichler wieder in Hannover; Fach: komische Tenorpartien in der Oper, Dümmlinge und komische Bediente im Schauspiel, außerdem Regisseur der Oper (die Ehefrau gab zweite Gesangspartien, Tochter Emilie kleinere Kinderrollen); dort Uraufführungen seiner Bühnenwerke Die Prinzessin von Cacambo (7. November 1816), Des Volkes Opfer (1816), Alte Liebe rostet nicht (31. März 1819)
  • auch nach Pichlers Weggang noch bis September 1820 am Hoftheater Hannover, Fach: Buffons in der Oper, komische Rollen im Schauspiel; Abschiedskonzert am 30. September 1820 (auf dem Programm standen eigene Werke: eine neue Messe, ein Vater unser, ein Abschieds-Quodlibet)
  • ab 6. Oktober 1820 bis 1823 am Theater Bremen, dort auch die Ehefrau (Fach: Mütter im Schauspiel und in Opern), die Töchter Charlotte, Louise, Marie, Emilie, Georgine und Minna sowie die Söhne Heinrich, Wilhelm und Adolph; Fach: erster Buffo in der Oper, komische Rollen im Schauspiel, gab u. a. Kilian im Freischütz, Pedro in der Preciosa, Leporello im Don Giovanni, Papageno in der Zauberflöte, Basilio in Figaros Hochzeit, Bartolo im Barbier von Sevilla; bei der Pichlerschen Gesellschaft noch bis April 1823; dort Uraufführungen seiner Intermezzi Die beiden Offiziere oder Die ungültige Wette (28. Mai 1821) und Das Quodlibet (29. Oktober 1821) sowie der Oper Alexina (30. Januar 1823)
  • 1823/24 mit Ehefrau unter Ringelhardt in Köln (Tochter Minna gab Kinderrollen)
  • August 1824 Gastauftritte in Bremen
  • 1825 Gastauftritte am Theater Hannover; lt. Der Gesellschafter oder Blätter für Geist und Herz, 1825, Nr. 115 (20. Juli), S. 573 „der gewesene Liebling des Publikums“
  • 1830 bei der Gesellschaft von A. Merbitz in Münster mit Tochter, gastierte im März 1832 am Hoftheater Detmold

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