Zweybrücken, Herren von

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Basisdaten

  1. Offiziere
  2. Bayern

Biographische Informationen aus der WeGA

Die „beyden Zweybrücken“, denen Weber am 31. Juli 1810 in Baden-Baden begegnete, werden in den Badeanzeigen im Großherzoglich Badischen Anzeige-Blatt für den Kinzig-, Murg-, Pfinz- und Enz-Kreis genannt als „Herr Graf von Zweybrücken, königl. bayrischer Rittmeister“ und „Herr Graf von Zweybrücken, königl. bayr. Major“; beide reisten im Zeitraum zwischen 14. und 22. Juni 1810 an und stiegen im Gasthof Zum Salmen ab (vgl. Nr. 51 vom 30. Juni 1810, S. 231). Die Angabe „Graf“ scheint allerdings nicht korrekt zu sein, denn zum bayerischen Militär gehörten zu dieser Zeit, abgesehen vom General Christian von Zweybrücken (1752–1817), dessen Neffen, die Brüder Christian von Zweybrücken (1782–1859) und Karl August von Zweybrücken (1784–1812), allesamt aus der freiherrlichen Linie Zweybrücken. Die beiden Letztgenannten, die Weber vermutlich meint, waren Enkel des Herzogs Christian IV. von Pfalz-Zweibrücken (1722–1775); ihr Onkel Christian (s. o.) wie auch ihr Vater Wilhelm (ursprünglich Philipp) Freiherr von Zweybrücken (1754–1807) stammten aus dessen morganatischer Ehe mit der ehemaligen Tänzerin Maria Anna Camasse (1734–1807), ab 1757 geadelte Gräfin von Forbach. Warum sie mit einem (vielleicht auf die Großmutter bezogenen) Grafen-Titel, nicht aber mit dem ihnen zustehenden Titel Freiherr/Baron bezeichnet sind, bleibt unklar.

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