Weixelbaum, Georg
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Biographische Informationen aus der WeGA
- Sohn des Kabinettsregistrators Cornelius Weixelbaum; jüngerer Bruder von Franz Weixelbaum
- Besuch der Lateinschule in Wallerstein, daneben Gesangsunterricht beim Hofmusikintendanten Ignaz von Beecke (1733–1803), Unterricht im Violinspiel bei Franz Xaver Hammer
- seit 1797 als Diskantist gelegentliche Mitwirkung in Kirchen- und Hofmusik
- ab mindestens Mitte 1802 Geiger im Hoforchester
- ab November 1803 Anstellung als Kopist in der Regierungskanzlei
- Fortbildungsreise u. a. nach Hechingen und nach Stuttgart zu J. B. Krebs
- 19. Dezember 1806 Debüt am Hoftheater München, dort von Mai 1807 bis 13. Januar 1816 angestellt; von dort aus Gastauftritte u. a. in Wien (Juni/Juli 1811), Frankfurt/Main (Mai 1812) sowie Gastspielreisen nach Italien 1815 (u. a. nach Modena, Verona) und nochmals im Winter 1815/16 (u. a. nach Mantua)
- heiratete im März 1809 Josephine Marcchetti-Fantozzi, 1814 Geburt der Tochter Friederike (später Sängerin, verh. Beck)
- Weber komponierte für ihn im November 1811 die Szene und Arie aus Demetrio für Tenor und Männerchor „Qual altro attendi“
- 1816–24 am Hoftheater Karlsruhe, von dort aus Gastspielreisen u. a. nach Dresden (April 1817), Leipzig (Mai 1817), Berlin (April/Mai 1818), Hamburg (Mai 1818), Straßburg (1819), Wien (April bis Juni 1820), Mainz (Oktober 1820), Mannheim (Dezember 1821 bis Februar 1822), Stuttgart (1822), München (November 1823), Dresden (September 1824); in Karlsruhe 1819 Uraufführung seiner Oper Berthold der Zähringer; sang in der Karlsruher Erstaufführung der Euryanthe (21. März 1824) den Lysiart (aus Ermangelung eines ersten Bassisten)
- Ehepaar 1823 in Karlsruhe hoch verschuldet, hat nach Abzug der Schulden von den Gehältern finanzielle Probleme, weshalb die Gläubiger erst nach und nach befriedigt werden können; vgl. Allgemeine Zeitung (Stuttgart/Tübingen), Jg. 27, Beilage zu Nr. 89 (10.05.1823), S. 360
- im Winter 1824/25 mehrmonatiges Gastspiel in Kassel
- Frühjahr/Sommer 1825 Auftritte in Nürnberg (u. a. gemeinsam mit Tochter Friederike)
- Winter 1825/26 Kunstreise durch Italien (Auftritte u. a. in Modena, Genua, gemeinsam mit Tochter Friederike, Engagement in Mailand am Teatro Carcano, dort als Sigre. Vajselban)
- 1826 Konzertauftritt mit Tochter Friederike in Frankfurt/Main
- 1826/27 längerer Aufenthalt in Nürnberg, Auftritte in Theater und Konzert
- Winter 1831/32 mit Tochter Friederike in Darmstadt für die Winterkonzerte engagiert; vgl. Frankfurter Journal, 1833, Nr. 21 (21. Januar)