Donnerstag, 28. November 1811
München

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d: 28 dem Fagottträger
Brief von Gombart
in die ReiseKaße gegeben Sechsundsechzig Gulden.
Pistolen gekauft* für 7 Gulden aus der Kaße.
Abends auf der Harmonie mein Quartett gespielt
zu Nacht da gegeßen pp bis 12 Uhr.
an Ollry geschrieben und die 2 Arien geschikt*.

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Apparat

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Dagmar Beck
Kommentar
Dagmar Beck; Frank Ziegler

Überlieferung

  • Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (D-B)
    Signatur: Mus. ms. autogr. theor. C. M. v. Weber WFN 1

    Provenienz

    • Umwandlung der Dauerleihgabe in eine Schenkung durch Hans-Jürgen Freiherr von Weber am 15. November 1986
    • bis 1986 in Familienbesitz (seit 1956 bereits als Dauerleihgabe in der Berliner Staatsbibliothek)

    Einzelstellenerläuterung

    • „… Pistolen gekauft“Max Maria von Webers Behauptung, sein Vater habe sich erst aufgrund des Mordes an G. von Kügelgen 1820 „mit ein paar guten Pistolen“ bewaffnet (MMW, Bd. 2, S. 242), ist somit falsch. Zusätzlich zu den 1811 gekauften Pistolen erhielt Weber laut Tagebuch am 7. Oktober 1816 ein weiteres Paar Pistolen von Ph. Jungh geschenkt.
    • „… und die 2 Arien geschikt“Weber hatte laut Tagebuch am 3. Oktober 1811 von F. A. von Olry Geld für Musikalien erhalten, die er in München besorgen sollte (siehe auch die Monatsübersicht). Zu den Kopierkosten vgl. die Tagebucheintragungen vom 20. und 26. November 1811.

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