Freitag, 24. Oktober 1823
Wien
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d: 24t an Fränzl geschrieben
10 – ½ 2 GeneralProbe. sehr gut. allgemeiner Enthu-
siasmus*. Mit Schuppanzigh in den braunen Hirsch
Allmosen
zu Kanne, Bäuerle, 2 Seyfriede. Billette gebracht*. an
die Wien, Wolfsbrunnen*. nach Hause. Brief von Lina
No: 13 erhalten.
Apparat
Verantwortlichkeiten
- Übertragung
- Dagmar Beck
- Kommentar
- Dagmar Beck; Frank Ziegler
Überlieferung
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Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (D-B)
Signatur: Mus. ms. autogr. theor. C. M. v. Weber WFN 1Provenienz
- Umwandlung der Dauerleihgabe in eine Schenkung durch Hans-Jürgen Freiherr von Weber am 15. November 1986
- bis 1986 in Familienbesitz (seit 1956 bereits als Dauerleihgabe in der Berliner Staatsbibliothek)
Einzelstellenerläuterung
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„… an die Wien , Wolfsbrunnen“Zur Uraufführung vgl. u. a. den Bericht im Sammler, Jg. 15, Nr. 130 (30. Oktober 1823), S. 520. Laut Weber im Brief an seine Frau vom 25. Oktober 1823 ein „Spektakelstük“. Auf dem Theaterzettel heißt es: „Dlle. Eichenhoff wird die Ehre haben, in obiger Rolle [Feenfürstin Jetta] ihren ersten theatralischen Versuch zu wiederholen, und bittet um gütige Nachsicht. Die Wölfinn wird dargestellt durch Herrn Leopold Mayerhofer, gymnastischen und mechanischen Künstler, ein ehemaliges Mitglied des Kunst- und Schulbereiters Herrn de Bach.“ Daneben wirkten u. a. K. Vogel (Helma), Georg Palmer (Barusko) und J. Spitzeder (Löwenzahn) mit.