Mittwoch, 11. Juli 1821
Dresden, …, Dresden
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d: 11t um 6 Uhr mit Baron Gutschmidt nach Schandau gefah[ren]
sehr schöne Fahrt. Hedenus da consultirt*. um ½ 10 Uhr
zurük. das ganze kostet mich
in Pirna gekauft. 6 Näpfchen 1 Schüßel für AliT, 1 Butter-
büchse. 6 gr.
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|4 rh.––
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|16 gr–
Apparat
Verantwortlichkeiten
- Übertragung
- Dagmar Beck
- Kommentar
- Dagmar Beck; Frank Ziegler
Überlieferung
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Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (D-B)
Signatur: Mus. ms. autogr. theor. C. M. v. Weber WFN 1Provenienz
- Umwandlung der Dauerleihgabe in eine Schenkung durch Hans-Jürgen Freiherr von Weber am 15. November 1986
- bis 1986 in Familienbesitz (seit 1956 bereits als Dauerleihgabe in der Berliner Staatsbibliothek)
Themenkommentare
Einzelstellenerläuterung
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„… schöne Fahrt. Hedenus da consultirt“Nach der Fehlgeburt im Herbst 1820 in Hamburg plante Weber ursprünglich einen Kuraufenthalt seiner Frau im Sommer 1821 in Alexisbad, der allerdings der Verzögerung der Freischütz-Uraufführung zum Opfer fiel; vgl. Webers Briefe an J. F. Naue vom 16. Februar und an F. Kind vom 27. Mai 1821. Die Aussprache mit J. A. W. Hedenus diente wohl der Absprache bezüglich der alternativen Kur im nahen Bad Schandau, die Caroline von Weber am 21. Juli begann.