Dienstag, 27. Oktober 1812
Weimar

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d: 27t früh um ½ 11 Uhr zur Grosfürstin äußerst artig empfangen
Mittag im Erbprinzen. Visiten geschlachtet*. Port de Chaise
Lohnbedienten
Abends ½ 7 Uhr zu der Hoheit*. gespielt Variat: Joseph. Sonate*.
Sie spielte meine Variat: mit Clar: und von Steibelt. Mad: Müller
Trio von Prinz Louis. Es dur. Fürst Kurakin pp Erardsche Fortepiano

um 10 Uhr nach Hause und ins Bett.
Seitenumbruch

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Apparat

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Dagmar Beck
Kommentar
Dagmar Beck; Frank Ziegler

Überlieferung

  • Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (D-B)
    Signatur: Mus. ms. autogr. theor. C. M. v. Weber WFN 1

    Provenienz

    • Umwandlung der Dauerleihgabe in eine Schenkung durch Hans-Jürgen Freiherr von Weber am 15. November 1986
    • bis 1986 in Familienbesitz (seit 1956 bereits als Dauerleihgabe in der Berliner Staatsbibliothek)

    Einzelstellenerläuterung

    • „… Visiten geschlachtet“Dazu gehörte wohl auch ein Besuch bei Goethe, den dieser in seinem Tagebuch festhielt; vgl. dazu auch Webers Briefe an A. Sebald vom 29. Oktober und 6. Dezember, an H. Lichtenstein vom 1. November sowie an F. F. Flemming vom 30. November 1812 inkl. Kommentar.
    • Port de Chaiserecte „Portechaise“.
    • „… 7 Uhr zu der Hoheit“Soiree im Musiksalon der Großfürstin Maria Pawlowna im Weimarer Schloss; zu den Gästen gehörte auch J. W. von Goethe, der in seinem Tagebuch notierte: „Abends bey Ihro Hoheit zum Concert“.
    • „… . gespielt Variat: Joseph. Sonate“Vgl. dazu auch Webers Brief an Amalie Sebald vom 29. Oktober 1812.

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