Sonntag, 2. Juni 1822
Hosterwitz, Dresden, Hosterwitz

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d: 2t Sonntag. 6 Uhr in die Stadt. Brief von der Koch.
Stich in München. Gottfried. Weyrauch. Pochmann* nebst einer
Oper erhalten.
geschrieben an Blume, Bierey und Koch.
11 Uhr Missa von Schuster. zu Behr wegen QuartierT.
zu Demiani*. Mittag im Engel. zu Tiek. Müllner
getroffen.
4 Uhr Vespera. nach der Trotschke gelaufen.
8t Zeis. von ihr 8 # erhaltenT.
Buch der Preciosa 2 mal nach Kölln* und Koppenhagen
Kampf und Sieg nach Insbruk.
um 9 Uhr nach Hause gekommen. Fuhrlohn 1 rh. Tr: 8 gr. Fähre 4. gr

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|4. gr6:
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|4. rh12 gr
|5. rh
|1. rh12 gr

Apparat

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Dagmar Beck
Kommentar
Dagmar Beck; Frank Ziegler

Überlieferung

  • Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (D-B)
    Signatur: Mus. ms. autogr. theor. C. M. v. Weber WFN 1

    Provenienz

    • Umwandlung der Dauerleihgabe in eine Schenkung durch Hans-Jürgen Freiherr von Weber am 15. November 1986
    • bis 1986 in Familienbesitz (seit 1956 bereits als Dauerleihgabe in der Berliner Staatsbibliothek)

    Einzelstellenerläuterung

    • „… Gottfried . Weyrauch . Pochmann“Möglicherweise B. F. Pochmann, der in Dresden eine Leihbibliothek führte. Gegen den Autor eines Opernlibrettos spricht der Umstand, dass kein Antwortschreiben dokumentiert ist.
    • „… zu Demiani“Möglicherweise der Jurist Carl Christian Demiani, denkbar wäre aber auch dessen Neffe, der Arzt Wilhelm Demiani. Der in Dresden studierende 21-jährige Carl Theodor Demiani kommt wohl weniger in Betracht.
    • Trotschkerecte „Droschke“.
    • „… Preciosa 2 mal nach Kölln“Bestellung durch F. S. Ringelhardt; vgl. den Tagebucheintrag vom 7. Mai 1822.
    • Tr:Abk. von „Trinkgeld“.

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