Riem, Wilhelm Friedrich
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Biographische Informationen aus der WeGA
- früh verwaister Sohn eines Juristen
- ab 1794 Alumnus auf der Thomasschule in Leipzig (bis 1798), bereits zu dieser Zeit Auftritte als Pianist; Schüler von J. A. Hiller
- 1798 bis 1801 Jurastudium in Leipzig (abgebrochen), widmete sich danach ganz der Musik
- 1802/03 Cellist im Gewandhausorchester in Leipzig
- 1804 Veröffentlichung erster Kompositionen
- 1805/06 sowie 1811 bis 1814 Gründer/Leiter einer Singakademie (lt. Grenser auch 1809 Dirigent der Singakademie auf dem kleinen Gewandhaussaal)
- ab Weihnachten 1807 Organist an der reformierten Kirche in Leipzig
- in Leipzig zudem als Klavier- und Gesangslehrer tätig; Auftritte als Konzertsolist im Gewandhaus 1810/11
- 1814 Nachfolger von Justus Theophilus Rauschelbach als Organist am Bremer Dom; im selben Jahr gründete er dort eine Singakademie
- 1820 Gründer des Bremer Concert-Orchesters (Dirigent bis zum Tod)
- 1832 zum städtischen Musikdirektor ernannt