Ebers, Carl Friedrich
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Bildquelle
Basisdaten
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25. März 1770 in Kassel
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†9. September 1836 in Berlin
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Kapellmeister, Komponist
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Berlin, Schwerin, Neustrelitz, Pest, Ofen, Leipzig, Dresden, Magdeburg
Dokumente
Biographische Informationen aus der WeGA
- kam früh mit Vater nach Berlin
- Artilleriedienst
- widmete sich nach Ablauf der Dienstzeit der Musik (Vater war inzwischen als Englisch-Lehrer nach Halle versetzt worden); betätigte sich als Musiklehrer, Pianist und Komponist
- 1793/94 Musikdirektor der Pettangschen Gesellschaft in Schwerin
- ab Januar 1796 erneut für einige Zeit Musikdirektor am Schweriner Theater, seit 1796 auch Komponist von Bühnenwerken
- ab April 1797 als Kammerkompositeur in Mecklenburg-Strelitz tätig; widmete dem Herzog Karl II. seine Trois Sonates pour le Piano-Forte (Neustrelitz: Michaelis [1798])
- Januar 1801 als Musikdirektor am Schweriner Hoftheater genannt; im September 1801 in Rostock bezeugt (möglicherweise zum Sondieren der Spielerlaubnis; dort spielte die Schweriner Gesellschaft vom 16. November bis 13. Dezember 1801)
- 1805 in Berlin gemeinsam mit C. F. Leist Herausgeber von Polymnia. Eine musikalische Wochenschrift, von Berlin aus angeblich als Musikdirektor nach Riga mit Jahresgehalt von 2500 Rubeln engagiert, dort aber nachfolgend nicht dokumentiert; vgl. Intelligentsblatt der Jenaischen Allgem. Literatur-Zeitung, 1805, Nr. 77 (15. Juli), Sp. 663 und Nr. 79 (20. Juli), Sp. 674
- anschließend in Thüringen (1805 in Blankenhain, April 1806 in Gera) nachgewiesen
- 1811 Aufenthalte in Nürnberg (Mai), München (Juni/Juli?) und Prag (August)
- nach längeren Reisen bis 1814 als Musikdirektor in Pest und Ofen angestellt
- 1814/15 Musikdirektor bei Joseph Seconda in Leipzig und Dresden
- ab 1816 verheiratet mit (Johanna Dorothea) Friederika, geb. Espenhayn (in zweiter Ehe; sie ist als Witwe noch 1837 im Berliner Adressbuch genannt)
- 1816 bis Herbst 1817 in Leipzig Herausgeber der Mnemosyne. Ein Wochenblatt für Kunst und Litteratur; Weber verurteilte die 1816 erschienene Bearbeitung seines Klarinetten-Quintetts durch Ebers als Klaviersonate
- Herbst 1817 bis Frühjahr 1821 erster Musikdirektor am Magdeburger Theater
- privatisierte anschließend zunächst in Leipzig (bis mindestens Sommer 1824), anschließend in Berlin, wo er als Musiklehrer wirkte (in den Adressbüchern ist er dort erst ab 1827 nachgewiesen)