C. F. Peters an Richard Pohl in Dresden
Leipzig, Donnerstag, 5. Mai 1853

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Hochgeehrter Herr! Die Veranlassung meines heutigen Schreibens ist der Umstand, daß sich der Kapellmeister Kalliwoda, der mir so eben die ergänzte Partitur der ital: Cantate zufertigte, über den deutschen Text beschwert, namentlich Stellen wie im Textbuch Seite 5, Zeile 6 u. f. für den Gesangvortrag lächerlich findet u. s. w. Da Sie sich doch für diese Cantate besonders interessiren, so erlaube ich mir, Ihnen außer der ergänzten Partitur (wobei ich besonders auf die geänderten Oberonstellen verweise*–) auch das Textbuch zur geneigten Durchsicht vorzulegen. Sagen Sie mir gefäll. ganz aufrichtig, ob Sie den deutschen Text der Composition entsprechend finden u. ob sich die gerügte Stelle und etwa noch ähnliche der Art vielleicht umändern ließen ohne große Umstände? Oder fänden Sie es rathsam, noch einen ganz neuen deutschen Text unterzulegen? und würden Sie sich dieser Mühe vielleicht unterziehen, einer mündlichen Aeußerung gemäß?

Ihre gefällige Entscheidung hierüber recht bald zu vernehmen, wäre mir sehr wünschenswerth; dagegen hat es mit der Antwort auf meine ergebene Zuschrift vom 30. April keine Eile!

Mit achtungsvollen Gruße Ihr ergebenster

Editorial

Summary

Manuskripte aus dem Nachlaß von Weber

Incipit

Die Veranlassung meines heutigen Schreibens

Tradition

  • Text Source: Leipzig (D), Sächsisches Staatsarchiv, Staatsarchiv Leipzig (D-LEsta)
    Shelf mark: Musikverlag Peters, Nr. 5028 (Kopierbuch 1844–1855), S. 519f

    Corresponding sources

    • Weberiana 10 (2000), S. 58f.

    Commentary

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