Gehlhaar, Friedrich
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Gehlhaar, Friedrich August
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Gelhaar, Friedrich; Geelhaar, Friedrich; Gelhar, Friedrich Alternative Names
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1763 (other sources: 1768) in Klein-Wansleben
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†August 25, 1828 in Hamburg-Harburg
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Schauspieler, Sänger (Bass), Theaterdirektor
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Nord-, West- und Mitteldeutschland, Breslau, Stuttgart, Bremen, Hannover, Mainz
Documents
Biographical information from the WeGA
- Theaterdebüt 1786
- 1791 bei Direktor Carl Heinrich Friebach im Raum Schleswig/Holstein (zweite Liebhaber und Basspartien in der Oper)
- bewarb sich am 1. November 1791 von Lüneburg aus (dort Anstellung bei Christian Wilhelm Klos) erfolglos um ein Engagement bei Gustav Friedrich Wilhelm Großmann (Brief in D-LEu)
- 1792 bei Christian Wilhelm Klos und Carl Heinrich Friebach in Odense, dort bereits mit einer ersten Ehefrau engagiert (nicht identisch mit seiner späteren Frau Ludowika Gehlhaar)
- 1. Dezember 1792 erfolgloses Debüt als Lubino (Una cosa rara) am Weimarer Hoftheater, nicht angestellt
- 1792/93 unter Marianne Böhm in Düsseldorf engagiert, mit der Direktorin auch nachfolgend im Rheinland unterwegs (erster Bassist)
- 1795 mit Ehefrau zunächst in Frankfurt am Main, dann unter Friedrich Wilhelm Hunnius und Simon Friedrich Koberwein in Mainz und Heidelberg, laut Mannheimer Theater-Kalender 1796 (Stand 1795) Wechsel nach Amsterdam geplant, aber nicht ausgeführt
- Sommer/Herbst 1796 mit Ehefrau wiederum bei Simon Friedrich Koberwein in Mainz
- 1797 mit Ehefrau am Theater Frankfurt/Main nachgewiesen (vgl. Ensemble-Übersicht von Catharina Goethe)
- ab August 1797 mit Ehefrau unter Jakob Johann Albert Dietrichs in Emden und Barmen
- 1798 unter Direktor Johann Ludwig Büchner (genannt Rennschüb) in Mainz
- 1799 sowie 1801 unter Ignaz Walter in Hannover und Bremen engagiert (vgl. Journal des Luxus und der Moden September 1799, S. 454 und November 1801, S. 607), die dort genannte Mad. Gehlhaar dürfte die zweite Ehefrau Ludowika sein, mit der er nachfolgend stets gemeinsam engagiert war, im Sommer 1801 in Pyrmont
- Debüt am Breslauer Theater 27. Januar 1802 als Mafferu (Das unterbrochene Opferfest)
- gab in Breslau im Musiktheater erste komische und ernste Bassrollen
- August/September 1805 erfolgloses Gastspiel in Berlin
- Mitwirkung in Webers Benefizkonzert am 3. April 1806 (Solist in Kunzens Halleluja der Schöpfung)
- Ende Juni 1808 Abgang vom Breslauer Theater
- August 1808 Gastauftritte am Stadttheater Frankfurt/Main
- Anstellung am Hoftheater Stuttgart September 1808 bis 1816, Debüt mit der Titelrolle in Salieris Axur am 7. September 1808; von dort aus Gastspiel in Darmstadt (März/April 1811)
- Sommer 1816 Wechsel ans Theater Bremen (weil die Tochter keine Anstellung in Stuttgart bekam), bis September 1817 in Bremen unter Direktion von Carl Gerber und Ringelhardt, Debüts: Leporello (Don Giovanni), Abbe (Fanchon)
- 1817 bis 1819 in Kassel (als Komiker) (vgl. Leipziger Kunstblatt 1818, S. 379f.)
- 1819/20 vermutlich gemeinsam mit der Ehefrau am Hoftheater Hannover
- 1820/21 wieder am Theater Bremen (vgl. Klingemann-Taschenbuch 1822)
- 1821 bis 1825 am Theater Hannover als Schauspieler und Regisseur (gab in der dortigen EA des Freischütz am 13. März 1822 den Kilian)
- Mai 1825 bis März 1826 Direktor des Theaters in Mainz