Král, Václav
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Basic data
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Krahl, Wenzel Alternative Names
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August 15, 1756 in Chegnow in Böhmen (Chýnov)
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†between June 1 and December 31, 1824 in Prag
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Violinist
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Prag
Documents
Biographical information from the WeGA
- ab ca. 1765 als Diskantist im Prämonstratenserkloster Neuraisch in Mähren
- ab 1769 Abschluss der Ausbildung am Jesuitengymnasium in Böhmisch Krummau, Altist an der Minoritenkirche
- ab 1771 Philosophiestudium in Prag, als Geiger Anstellung in verschiedenen Kirchen
- im Jahrbuch der Tonkunst von Wien und Prag 1796 nachgewiesen als Geiger im Opernorchester des Nationaltheaters, der fürstlich Lobkowitzschen Loretto-Kapelle, im Veitsdom und der Nikolauskirche in Prag
- laut AmZ 1800 (Sp. 505) erster Violinist im Prager Opernorchester
- im Prager Theater-Almanach auf das Jahr 1808 [bzw.] auf das Jahr 1809 (Prag 1807 bzw. 1808) nachgewiesen als Geiger (1. Violine) und (ab 1808) Orchesterdirektor im Orchester des Ständetheaters in Prag
- nach Entlassung des kompletten Prager Theaterorchesters Ostern 1813 von Carl Maria von Weber zum September 1813 wiederangestellt, allerdings durch das Engagement von Franz Clement zum zweiten Orchesterdirektor zurückgestuft (vgl. Allgemeiner Deutscher Theater-Anzeiger, hg. von Daniel Gottlieb Quandt, Prag, Jg. 4 (1814), Nr. 24, S. 96)
- laut Webers Notizen-Buch 1816 Geiger (1. Violine; gemeinsam mit seinem Sohn František Král) und zweiter Orchesterdirektor im Orchester des Prager Ständetheaters, Dirigent von Schauspielmusiken und für die Probenorganisation zuständig
- noch 1820 unter Kapellmeister Josef Triebensee als zweiter Orchesterdirektor und Geiger (1. Violine) tätig; “ein Veteran v. Verdienst” (vgl. Taschenbuch für Schauspieler und Schauspielfreunde auf das Jahr 1821, hg. von Wenzel Lembert, Wien 1820, S. 298; auch AmZ 1820, Sp. 690)
- in der Prager Zeitung Nr. 5 vom 9. Januar 1825 ist für den 11. Januar das Requiem für den “vor Kurzem” verstorbenen Král in der Nikolauskirche unter Leitung des Regenschori Vincenz Maschek angekündigt; Král hatte dort “durch 50 volle Jahre” als Geiger gewirkt