Aufführungsbesprechung Dresden: “Der Weinberg an der Elbe” von Friedrich Kind am 15. November 1817

Back

Show markers in text

Korrespondenz-Nachrichten.

(Beschluß.)

Eine sehr interessante Neuigkeit war am 15. November das von Fr. Kind zu Ehren der Vermählung der Erb-Großherzoginn von Toscana, geb. Herzoginn von Sachsen, gedichtete Fest- und Lustspiel, der Weinberg an der Elbe. Es ist nunmehr im Druck erschienen, und erhebt mich daher einer weitern Auseinandersetzung. Das Bemerkenswertheste dabey war die am Schlusse angebrachte Darstellung von drey etrurischen Vasen-Gemählden durch lebende Personen. Auch diese Vasen-Gemählde sind dem Büchlein in Umrissen beygefügt, und ihre Darstellung frappirte ungemein, und der Eindruck war um so angenehmer, je weniger diejenigen, welchen die Idee des Dichters früher bekannt geworden war, sich einen günstigen Erfolg versprochen hatten. Dem Stück voran ging eine von Th. Hell gedichtete und von Frau Hartwig gesprochene Rede, welche bey der später erfolgten dritten Vorstelllung recht passend in eine andere Erklärung und Entschuldigung der wiederholten Aufführung umgewandelt war. Wie wir hören, ist Fr. Kind vom Könige mit einem schönen Ringe für seine Dichtung belohnt worden.

[…]

Editorial

Creation

Responsibilities

Übertragung
Amiryan-Stein, Aida

Tradition

  • Text Source: Morgenblatt für gebildete Stände, Jg. 12, Nr. 38 (13. Februar 1818), pp. 152

        XML

        If you've spotted some error or inaccurateness please do not hesitate to inform us via bugs [@] weber-gesamtausgabe.de.