Hinweis auf den Oberon-Klavierauszug
Korresondenz und Notizen.
Aus Berlin. (Fortsetz.)*
Auch aus der musikalischen Literatur muß ich eine Neuigkeit anführen, damit ich mit etwas Erfreulichem die Gränze dieses Viertelfeldes bebaue, nämlich den Oberon, von unserm zu früh dahingeschiedenen Weber. Was der Blick in den Klavierauszug geben kann, ist freilich nicht erschöpfend, aber doch hinreichend, um die wesentliche Schönheit eines musikalischen Werks zu erkennen. Und aus dieser Vorschau und Vor-Hörung läßt sich nur das Beste und Rühmlichste von dem letzten Werke unsers Landsmanns sagen. Vor allem erfreut die große Klarheit und Reinheit von allem Schwulst, der uns in vielen neuen Opern erdrückt, die dennoch der höchst phantastischen Auffassung des Feenhaften (z. B. in der Ouvertüre und im ersten Chor) durchaus keinen Eintrag thut. Möchten wir die Oper recht bald auf der Bühne sehen. […]
Editorial
Creation
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Responsibilities
- Übertragung
- Frank Ziegler
- Korrektur
- Eveline Bartlitz
Tradition
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Text Source: Zeitung für die elegante Welt, Jg. 26, Nr. 196 (7. Oktober 1826), col. 1575–1576
Commentary
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“… Aus Berlin . (Fortsetz.)”Weder der Beginn des ungezeichneten Korrespondenzberichts vom 10. September in Nr. 195 (6. Oktober 1826), Sp. 1567f. noch die Fortsetzungen in Nr. 197 (9. Oktober 1826), Sp. 1583f., Nr. 198 (10. Oktober 1826), Sp. 1591f., Nr. 199 (12. Oktober 1826), Sp. 1598f. und Nr. 200 (13. Oktober 1826), Sp. 1608 sowie der Beschluss in Nr. 201 (14. Oktober 1826), Sp. 1615f. enthalten Weber-bezügliche Hinweise.