Julius Joseph Maier to Friedrich Wilhelm Jähns in Berlin
München, Wednesday, November 8, 1876
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- 1871-12-30: to Jähns
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Unsere Bibliothek besitzt weder eine Ines de Castro von Leo, noch von Bianchi, noch von Blangini. Die Oper Ines von Blangini soll – nach Fétis und Clement* gar nie aufgeführt worden sein, über die etwa hier erfolgte Aufführung der beiden andern finde ich keinen Nachweiß*. – Außer von den Genannten finde ich noch Ines, verzeichnet
1.) Von Zingarelli, Mailand 1803. – Von dieser Oper erschien bei Weigl in Wien (à 2 fl.) ein Clavierauszug.
2.) Ans. Bernh. Weber schrieb zu einem Schauspiel Ines de Castro* (von ?) Musikstücke, wie aus Ledebur’s Tonkünstler Lexikon Berlins pg. 628 ersichtlich.
Bedauernd Ihnen nicht mehr melden zu können zeichne ich als Ihr hochachtungsvoll
ergebener
Jul. Jos. Maier
Editorial
Summary
kann von Leo, Bianchi oder Blangini keine Ines de Castro nachweisen, lediglich von Zingarelli, Mailand 1803 u. B. A. Weber schrieb zu einem Schauspiel (Autor unbekannt) Musikstücke (Ledebur, S. 628)
Incipit
“Unsere Bibliothek besitzt weder eine Ines de Castro von Leo”
Responsibilities
- Übertragung
- Frank Ziegler
Tradition
Commentary
-
“… – nach Fétis und Clement”Félix Clément (1822–1885).
-
“… einem Schauspiel Ines de Castro”Julius von Sodens Trauerspiel Ignez de Castro wurde in Berlin vom 12. Dezember 1786 bis 20. November 1802 gespielt, die Schauspielmusik entstand aber noch während Webers Anstellung in Hannover (Erstaufführung 27. Mai 1789).