Lichtenstein, Carl August Freiherr von
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Digitaler Portraitindex
https://www.portraitindex.de/documents/obj/33211544
Basic data
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Lichtenstein, Carl August Julius Otto Freiherr von Alternative Names
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September 8, 1767 in Lahm im Itzgrund (Oberfranken)
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†September 10, 1845 in Berlin
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Violinist, Komponist, Librettist, Theaterdirektor, Sänger, Dirigent, Regisseur
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Hannover, Dessau, Wien, Hildburghausen, Bamberg, Straßburg, Berlin, Coburg
Documents
Biographical information from the WeGA
- Sohn des sachsen-gothaischen Ministerpräsidenten Friedrich Carl von Lichtenstein (geb. 1722) aus dessen zweiter Ehe mit Auguste Charlotte, geb. von Bülow
- lebte bis zu seinem 15. Lebensjahr in Gotha, danach Militärdienst in England und ab 1793 Kammerherr in Hannover
- ab 1793 Komposition von Opern
- Studium in Göttingen, bereits in dieser Zeit Auftritte als Geiger in Johann Nikolaus Forkels Universitätsorchester
- Sommer 1794 Besuch der Aufführungen der Quandtschen Gesellschaft in Niederfüllbach bei Coburg
- seit 1796 liiert mit Anna Maria von Belderbusch, geb. Wamboldt von Umstadt; sie war zum Protestantismus übergetreten und hatte Lichtenstein geheiratet; ihre erste (katholische) Ehe wurde erst 1802 geschieden
- 1798 bis 1800 Intendant des Hoftheaters in Dessau (1800 Abstecher mit der Hoftheatergesellschaft nach Leipzig)
- 1800 bis 1804 unter Freiherr von Braun künstlerische Leitung der Hoftheater in Wien, dort auch als Dirigent tätig
- ab 1806 Minister in Sachsen-Hildburghausen (noch 1812 zeichnete er in einem Schreiben als Hildburghäuser Minister)
- ab 1812 Bekanntschaft mit E. T. A. Hoffmann
- September 1813 bis Januar 1814 Leitung des Bamberger Theaters (zu seiner Gesellschaft gehörte dort u. a. die Familie von Albert Lortzing)
- 1814/15 Leitung des deutschen Theaters in Straßburg (große finanzielle Verluste)
- Juli 1815 Aufenthalt in Berlin
- 1817 bis 1821 Mitglied des Theaterkomitees in Bamberg
- 1820 Heirat mit Friederike Veltheim
- April 1822 Kontakt mit Carl Maria von Weber in Dresden (Weber leitete am 11. Juli 1822 die Uraufführung von Lichtensteins Oper Die Waldburg)
- ging 1823 auf Einladung Brühls nach Berlin
- ab Februar 1825 bis Februar 1826 Intendant der Coburger Hoftheater-Gesellschaft mit Abstechern nach Chemnitz (August/September 1825), Altenburg (11. September bis 30. November 1825) sowie Gera (1. Dezember 1825 bis 27. Januar 1826)
- ab 1826 Mitglied der Generaldirektion der Berliner Königlichen Schauspiele (pensioniert 1832)