Zahlhas, Johann Baptist
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Basic data
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Zahlhas, Johann Baptist Ritter von
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Neufeld Pen Names
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Zahlhaas, Johann Baptist Alternative Names
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September 28, 1787 in Wien
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†December 30, 1870 in Wien
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Schauspieler, Dichter, Theaterdirektor
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Wien, München, Leipzig, Mannheim, Bremen, Dresden, Darmstadt, Nürnberg, Sondershausen, Lucka
Documents
Biographical information from the WeGA
- Sohn des 1789 in den Ritterstand erhobenen niederösterreichischen Regierungsrats Johann Zahlhas
- Beginn der Bühnenlaufbahn angeblich in Wien
- seit mindestens 1814 als Theater-Autor tätig (eigene Schauspiele, Libretti, Übersetzungen); Weber sah am 29. August 1815 in München sein Trauerspiel Heinrich von Anjou (UA dort 1814), das er als „sehr schön“ beurteilte
- 1816 (und bereits früher?) Aufenthalt in München, schrieb dort Opernlibretti für Poißl (Dir wie mir) und Lindpaintner (Das Christusbild oder Kunstsinn und Liebe); sandte von München aus einen Beitrag an Cottas Morgenblatt für gebildete Stände (1817, Nr. 10, S. 40)
- August 1817 bis 1819 als Theaterdichter und Schauspieler am Stadttheater Leipzig unter dem Pseudonym Neufeld engagiert, sang dort anfangs auch noch kleinere Basspartien
- in Leipzig vermutlich erste Eheschließung, da am 1. Juli 1818 in Leipzig die Tochter Johanna von Zahlhas geboren wurde
- 1820 Gastspiel am Hoftheater Kassel
- September bis November 1820 Gastrollen, dann Engagement bis Mai 1821 am Theater Mannheim
- im Winter 1821/22 bei Wilhelm Gerstel in Dessau (evtl. nur als Gast?)
- 1822 bis Anfang 1825 am Theater Bremen, übernahm 1822 gemeinschaftlich mit Pichler, ab 1823 gemeinsam mit Franz Mejo die Direktion des dortigen Theaters
- am 6. August 1823 in Bremen Heirat mit Henriette Charlotte Erhard
- nach Gastrollen im Februar/März 1825 ab Mai 1825 bis 1829 am Dresdner Hoftheater engagiert; von dort aus im Mai 1826 Gastspielreise nach Bremen (Tochter Rieke blieb in dieser Zeit zur Pflege bei Caroline von Weber in Hosterwitz)
- April 1829 Gastauftritte in Leipzig
- ab Juli 1829 am Hoftheater Darmstadt; beabsichtigte 1830, Deutschland zu verlassen und sich in Paris niederzulassen (vgl. den Empfehlungsbrief von Wilhelmine Schröder-Devrient an Meyerbeer vom 7. November 1830), nachfolgend in Paris, Brüssel, Düsseldorf
- September/Oktober 1832 Gastspiel in Wien
- 1833/34 Schauspielregisseur am Theater Nürnberg
- lebte nachfolgend u. a. in Leipzig (1834–1836), Berlin und Oldenburg
- ab 1. Januar 1842 Regisseur, ab 1. April 1842 bis 1844 Direktor des Hoftheaters Sondershausen; spielte dort noch Heldenväter und Charakterrollen
- lebte anschließend in Lucka bei Altenburg bzw. zuletzt in Wien