## Title: Text zur Kantate “Trias harmonica” zu Voglers Geburtstag (15. Juni 1810)
## Author: Carl Maria von Weber
## Version: 4.11.0
## Origin: https://weber-gesamtausgabe.de/A030834
## License: http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Dem#lb#Großherzoglich Hessischen Geistlichen Geheimen Rathe,#lb#Großkreuz des Ludewigs Verdienst-Ordens &c.#lb#Abbé Vogler#lb#Ihrem theuersten Lehrer#lb#zu Seinem#lb#Geburtsfeste den 15. Juny 1810.Seine Schüler#lb#Carl Maria von Weber. Johann Gänsbacher. Meyer Beer.  | 
            
               
                     Chor.#lb#componirt von Beer.
                     Willkommen theurer Vater hier
                     In deiner Kinder Reihen,
                     Wo alle eng vereinigt Dir
                     Die wärmste Liebe weihen,
                     Von Einem Wunsche nur beseelt,
                     Daß dieser Tag sich mehre
                     Und oft mit neuer Kraft gestählt
                     Verherrlicht wiederkehre.
                  
                     Solo.#lb#componirt von Gänsbacher.
                     Gebannt an Deinen Namen steht
                     Der Ruhm auf ew'ge Zeiten.
                     Wenn Deine Asche längst verweht,
                     Wird hoch er sich verbreiten.
                     Vor Dir verband sich so noch nie
                     Das Wissen mit dem Genius;
                     Denn Harmonie und Melodie
                     Eint sich bei Dir zu gleichem Guß.
                     Und mehr, als alles dieß vereint
                     Der Mensch der in dem Künstler wohnt,
                     Und der als Vater! Lehrer! Freund!
                     Hoch auf in jedem Herzen thront;
                     Der keinen, der Ihm liebend naht,
                     Mit Stolz von sich verscheucht,  | 
                     Der gern Sein Wissen früh und spat
                     Dem Wißbegier'gen reicht.
                  
                     Terzett.#lb#componirt von Beer.
                     O möchte Gott es doch verleih'n,
                     Daß uns die Kraft gegeben,
                     Dereinst als würd'ge Schüler Dein
                     Zu Deinem Ruhm zu leben.
                  
                     Soli.
                     Die Dankbarkeit nur thut es kund
                     Dies kleine Lied der Liebe,
                     Und froh ertönet Aller Mund,
                     Erfüllt von diesem Triebe.
                  
                     Chor.
                     Willkommen theurer Vater hier
                     In deiner Kinder Reihen;
                     Wo alle eng vereinigt Dir
                     Die wärmste Liebe weihen,
                     Von Einem Wunsche nur beseelt,
                     Daß dieser Tag sich mehre
                     Und oft mit neuer Kraft gestählt
                     Verherrlicht wiederkehre!
                  
            #lb#C. M. von Weber.
                     Chor.#lb#componirt von Beer.
                     Willkommen theurer Vater hier
                     In deiner Kinder Reihen,
                     Wo alle eng vereinigt Dir
                     Die wärmste Liebe weihen,
                     Von Einem Wunsche nur beseelt,
                     Daß dieser Tag sich mehre
                     Und oft mit neuer Kraft gestählt
                     Verherrlicht wiederkehre.
                  
                     Solo.#lb#componirt von Gänsbacher.
                     Gebannt an Deinen Namen steht
                     Der Ruhm auf ew'ge Zeiten.
                     Wenn Deine Asche längst verweht,
                     Wird hoch er sich verbreiten.
                     Vor Dir verband sich so noch nie
                     Das Wissen mit dem Genius;
                     Denn Harmonie und Melodie
                     Eint sich bei Dir zu gleichem Guß.
                     Und mehr, als alles dieß vereint
                     Der Mensch der in dem Künstler wohnt,
                     Und der als Vater! Lehrer! Freund!
                     Hoch auf in jedem Herzen thront;
                     Der keinen, der Ihm liebend naht,
                     Mit Stolz von sich verscheucht,  | 
                     Der gern Sein Wissen früh und spat
                     Dem Wißbegier'gen reicht.
                  
                     Terzett.#lb#componirt von Beer.
                     O möchte Gott es doch verleih'n,
                     Daß uns die Kraft gegeben,
                     Dereinst als würd'ge Schüler Dein
                     Zu Deinem Ruhm zu leben.
                  
                     Soli.
                     Die Dankbarkeit nur thut es kund
                     Dies kleine Lied der Liebe,
                     Und froh ertönet Aller Mund,
                     Erfüllt von diesem Triebe.
                  
                     Chor.
                     Willkommen theurer Vater hier
                     In deiner Kinder Reihen;
                     Wo alle eng vereinigt Dir
                     Die wärmste Liebe weihen,
                     Von Einem Wunsche nur beseelt,
                     Daß dieser Tag sich mehre
                     Und oft mit neuer Kraft gestählt
                     Verherrlicht wiederkehre!