Carl Maria von Weber an Franz Xaver Pechatschek in Stuttgart
Dresden, Freitag, 5. September 1823
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Context
Absolute Chronology
Preceding
- 1823-08-31: to Chézy
- 1823-08-06: from Peters
Following
- 1823-09-09: to Roth
- 1823-09-21: from Kupelwieser
Direct Context
Preceding
- 1823-04-16: to Pecháček
Following
Was ich fast voraus vermuthen konnte, ist eingetroffen, die Stelle ist vorläufig auf 2 Jahre an den jungen Rolla aus Mayland vergeben, und ich somit vor der Hand der angenehmen Aussicht beraubt Sie den unsrigen nennen zu können.
Es trug freilich dazu bei, daß Sie sich nicht bestimmt genug erklären konnten*, und man erst doch zweifelhafte Unterhandlungen hätte anknüpfen müßen, da hingegen Rolla dringend darum ansuchte.
In wenig Tagen gehe ich nach Wien, verzeihen Sie daher die Kürze dieses Schreibens, und glauben Sie mich mit herzlichster Achtung
Ihren ganz ergebenen
CMvWeber
Dresden d: 5t Sept: 1823.
Editorial
Summary
teilt ihm mit, dass die Dresdner Konzertmeister-Stelle für 2 Jahre an den jungen Rolla vergeben sei; P's unbestimmte Äußerungen hätten leider zur Ablehnung beigetragen
Incipit
“Was ich fast voraus vermuthen konnte”
Responsibilities
- Übertragung
- Joachim Veit
Tradition
-
Text Source: Wien (A), Österreichische Nationalbibliothek, Musiksammlung (A-Wn), Handschriften- u. Inkunabelsammlung
Shelf mark: Autogr. 7/124–3Physical Description
- 1 DBl. (2 b. S. einschl. Adr.)
- PSt: DRESDEN | 5. Sept 23.
Corresponding sources
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Copy: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Musikabteilung (D-B)
Shelf mark: Weberiana Cl. II B, S. 867, Nr. 37Physical Description
- Kopie von Ida Jähns
Commentary
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“… nicht bestimmt genug erklären konnten”Pecháček hatte offenbar während seines Dresden-Aufenthalts ab 1. Mai 1823 (vgl. Tagebuchnotiz) mitbekommen, dass in Dresden ein Nachfolger für Polledro als Konzertmeister der Hofkapelle gesucht wurde, konnte sich aber ohne Rücksprache in Stuttgart nicht formal bewerben.