Carl Maria von Weber an Friederike Koch in Berlin
Dresden, Freitag, 21. September 1821
Settings
Show markers in text
Context
Absolute Chronology
Preceding
- 1821-09-21: to Devrient
- 1821-09-20: from Devrient
Following
- 1821-10-08: to Schmidt
- 1821-09-27: from Rellstab
Direct Context
Preceding
- 1821-08-09: to Koch
- 1821-07-28: from Koch
Following
- 1821-11-05: to Koch
Herzlichen Gruß zuvor und nun eine Bitte. Mlle Bardua wollte mir mein Bild* für 6 Fried: laßen, 2 Fried: für den goldnen Rahmen haben. Lichtenstein bringt 8 Fried. dor mit*. haben Sie die Güte diese Mlle: Bardua einzuhändigen und zu bitten, daß das Bild wohlgepackt baldigst hieher gesendet w‡erde unter folgender Adresse. an den Königl: Sächs: Kammermusikus Herrn Roth, jun: zu Dresden. da soll es bleiben, um meine Frau zum Nah‡mens[…]‡tag‡ und Hochzeitstage* zu überraschen.
Sollten noch Emballage Kosten pp sein, so haben Sie die Güte es auszulegen und H: Schlesinger soll es Ihnen sogleich wieder erstatten.
Alles Weitere erfahren Sie von Lichtensteins.
Gott erhalte Sie gesund, und behalten Sie lieb Ihren Freund Weber. Dresden d: 21. Sept. 1821.
Editorial
Summary
bittet, sein Portrait bei der Bardua zu bezahlen und zu veranlassen, dass es per Adresse Roth jun., Dresden, zum 4. November abgeschickt werde, damit er damit seine Frau zu ihrer beider Namenstag überraschen könne
Incipit
“Herzlichen Gruß zuvor und nun eine Bitte”
Responsibilities
- Übertragung
- Eveline Bartlitz; Joachim Veit
Tradition
Text Constitution
-
“w”“W” overwritten with “w”
-
“h”crossed out
-
“[…]”deleted text illegible
-
“tag”added inline
Commentary
-
“mein Bild”Das von Caroline Bardua gemalte Weber-Portrait, vgl. u. a. die Reproduktion bei Karl Laux, Carl Maria von Weber, Leipzig 1978, S. 88.
-
“Lichtenstein bringt 8 Fried. dor mit”Zum Botendienst von Hinrich Lichtenstein vgl. Tagebuch, 19. und 21. September 1821.