Richter, Herr von
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Baden-Baden
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Der (oder die) “von Richter”, mit denen Weber am 31. Juli 1810 in Baden-Baden Kontakt hatte, sind nicht eindeutig zuzuordnen. Laut Badeanzeigen im Großherzoglich Badischen Anzeige-Blatt für den Kinzig-, Murg-, Pfinz- und Enz-Kreis reisten im Zeitraum zwischen 11. und 18. Juli ein russischer Kammerjunker und ein russischer Geheimrat und Ritter dieses Namens an und stiegen im selben Hotel wie Weber, im Badischen Hof, ab. Als Kontaktpersonen kämen aber wohl eher Eduard von Richter (1790–1847) und Otto (Friedrich) von Richter (1792–1816) aus Waimel (Livland), Söhne des livländischen Landrats Otto (Magnus Johann) von Richter (1755–1826), infrage, die seit 1809 in Heidelberg studierten (Eduard: Jura, Otto: Philosophie; vgl. Matrikeleintrag vom 23. Oktober 1809), woher Weber sie möglicherweise kannte. Ihre Anreise in Baden-Baden ist bereits für den Zeitraum zwischen 1. und 14. Juni 1810 bezeugt.