Siebert, Franz

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  1. 1788 (other sources: 1793) in Einsiedel (Schweiz)
  2. April 10, 1858
  3. Sänger (Bass), Gesangslehrer
  4. Frankfurt am Main, Prag, Leipzig, Wien, Dresden

Biographical information from the WeGA

  • Biographie
  • 1810–1812 Mitglied der neu organisierten Operngesellschaft von Joseph Seconda in Leipzig und Dresden
  • Herbst 1812 bis 1816 am Prager Ständetheater engagiert
  • weitere Biographie
  • Konzert- und Theaterauftritte in Dresden im April 1816
  • nach Gastauftritten im Juli 1816 am Theater Frankfurt am Main dort bis Sommer 1817 engagiert
  • August 1817 bis April 1818 am Theater Leipzig, im Juni 1818 in Breslau
  • Gastspiele im Mai/Juni 1818 am Berliner Hoftheater
  • Juli 1818 bis November 1821 Anstellung an der Hofoper in Wien; von dort aus gemeinsame Reisen mit der Stieftochter Clara 1819 nach Böhmen und Bayern sowie im Sommer 1821 zum Gastspiel nach Breslau; Wiener Abschiedskonzert am 24. März 1822
  • 1822 Konzerte bzw. Gastauftritte u. a. in Dresden (April/Mai), Leipzig und Halle (Juni), Magdeburg und Eisleben (Juli), Kassel (Juli/August), Göttingen (Konzert am 28. August), Braunschweig (September), Leipzig (Oktober)
  • Oktober 1822 bis September 1823 Engagement am Hoftheater Dresden (Antrittsvorstellung am 17. Oktober 1822 als Mafferu in Das unterbrochene Opferfest von P. von Winter), von dort aus 1823 Konzert- bzw. Theaterauftritte in Leipzig (Februar), Nürnberg und Augsburg (März) und Würzburg (April)
  • ab Herbst 1823 “Kunstreise” gemeinsam mit Stieftochter Clara, Gastauftritte an Theatern bzw. Konzerte u. a. in Magdeburg (Oktober/November 1823, sang dort u. a. Caspar im Freischütz), Halle/Saale (November 1823), Gotha und Coburg (Dezember 1823), in Nürnberg und Bamberg (Januar 1824), in Magdeburg (1824), in Stuttgart (April 1824), am Nationaltheater Mannheim (Mai 1824), in Köln und Elberfeld (Juli 1824), in Gotha (August 1824), in Berlin (November 1824), in Schwerin und Ludwigslust (Dezember 1824), in Hamburg (Januar und März 1825), in Lübeck (Februar 1825) in Bremen (April 1825, letzte Gastrolle am 14. April der Caspar im Freischütz), in Hannover (Juni 1825)
  • im Frühjahr 1825 Anstellung am Hoftheater Karlsruhe (nannte sich nachfolgend großherzoglich badenscher Hofsänger)
  • ab 1826 wieder vermehrt auf Reisen, Gastauftritte an Theatern bzw. Konzerte u. a. in München (April 1826), in Pest (April/Mai 1826), in Wien (Mai 1826), am Theater Würzburg (Juli 1826), in Nürnberg (Sommer oder Herbst 1826), in Mainz (August 1826), in Magdeburg (September/Oktober 1826), in Leipzig (Oktober/November 1826), in Berlin (November/Dezember 1826), in Halle/Saale (Januar 1827), danach in Dresden, Prag (Februar/März 1827) und Magdeburg, in Danzig und Königsberg (Herbst 1827), in Riga (von November 1827 bis Januar 1828 sowie im Mai 1828), nochmals in Königsberg (ca. Mai/Juni 1828)
  • Januar 1829 bis Juni 1831 nochmals an der Hofoper Wien (u. a. als Caspar im Freischütz), danach 1831 nochmaliges Gastspiel am Theater in Prag
  • 1831–1834 laut Kutsch/Riemens am Hoftheater Karlsruhe
  • 1835/1836 am Nationaltheater Mannheim
  • in den letzten Jahren auch als Gesangslehrer arbeitend
  • letzte gesicherte Auftrittsnachweise in Neuchâtel (1837) und Berlin (September 1838, vgl. AmZ Jg. 39, Sp. 305 und Jg. 40, Sp. 624, dort jeweils mit Gattin nachgewiesen, die Sängerin ist)
  • soll laut Rudolph (Rigaer Theater- und Tonkünstler-Lexikon) in den späten 1840er Jahren gemeinsam mit seinem Sohn Emil Siebert (1835–1890) in Wirtshäusern in Böhmen aufgetreten sein

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