Kienlen, Johann Christoph
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December 14, 1783 in Ulm
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†December 7, 1829 in Dessau
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Pianist, Komponist, Kompositionslehrer, Sänger, Gesangspädagoge, Musikdirektor
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Ulm, Wien, Baden, Preßburg, Berlin, Augsburg, Magdeburg
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Biographical information from the WeGA
- Sohn des Ulmer Stadtmusikus Nikolaus Kienlen (gest. 1808), Besuch des Ulmer Gymnasiums, musikalische Ausbildung durch den Vater, erste Auftritte in Ulm ab 1791
- ging 1802 nach München und von dort (1803?) bis 1806 zu Kompositionsstudien bei Cherubini nach Paris
- danach Anstellung als Stadt-Musikdirektor in Ulm, erhielt im März 1806 in München Gelder für eine erneute Reise nach Paris
- Aufenthalte in München (1810/11, dort Uraufführung seiner erfolgreichsten Oper Claudine von Villa Bella), Stuttgart (1811)
- ab 1811 in Wien als Kompositionslehrer tätig (u. a. von Schnyder von Wartensee)
- 1812 bis 1816 Kapellmeister am Theater in Baden bei Wien sowie Preßburg
- Dezember 1816 Besuch in Weimar auf der Suche nach einer Anstellung (erhoffte sich Empfehlung Goethes nach Frankfurt/Main)
- ab 1817 Aufenthalt in Berlin als freischaffender Künstler, ab 1823 Gesangslehrer an der Kgl. Oper
- 1827 Aufenthalt in Ulm
- 1827/28 Anstellung Musikdirektor (bzw. „Chor-Repetitor“) am Theater Augsburg
- 1829 kurzzeitig Musikdirektor am Theater in Magdeburg; R. Wagner erwähnt in Mein Leben Kienlens “leidenschaftliche Geringschätzung Webers”