Gern, Georg
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Biographical information from the WeGA
- Sohn des Schulmeisters Michael Gern
- Studium der Theologie begonnen, wegen Geldmangel abgebrochen
- Gesangsunterricht bei Anton Raaff (1714–1797)
- Januar 1780 Bühnendebüt auf dem Mannheimer Nationaltheater, dort engagiert bis September 1795 (Fachangabe 1789: Erster Bass, komische Rollen im Schauspiel); von Mannheim aus im Frühjahr 1791 Kunstreise u. a. nach Berlin (dort Gastrollen am 23./28. Mai und 5. Juni; Rückkehr nach Mannheim am 24. Juni 1791)
- vor 1790 Heirat mit Amalie Boden, gemeinsame Kinder: Albert Gern, Dem. Gern
- 1795 bis Dezember 1800 am Hoftheater München
- ab 1801 am Nationaltheater (später Königliche Schauspiele) in Berlin
- er sang in der Berliner Erstaufführung des Abu Hassan (28. Juli 1813) den Omar, ab 5. September 1814 den Adelhart in der Silvana sowie in der UA von Webers Freischütz am 18. Juni 1821 den Eremiten
- 1801 bis zu seinem Tod Mitglied der Berliner Sing-Akademie, 1809 Gründungsmitglied der Zelterschen Liedertafel
- machte sich um die Kirchenmusik in der dortigen katholischen Kirche verdient
- 1812 Widmungsempfänger des Lieds Lebensansicht von Carl Maria von Weber
- Bühnenabschied am 30. Dez. 1829 (letzte Rolle: Gordon in Wallensteins Tod), 1. Februar 1830 Pensionierung