Flemming, Friedrich Ferdinand
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Biographical information from the WeGA
- jüngstes Kind des Pfarrers Gottfried Benjamin Flemming und dessen Frau Johanna Elisabeth, geb. von Groß
- Medizinstudium in Wittenberg (1796/97) und Jena (1798–1800)
- 1800/01 als Schüler von Georg Joseph Beer in Wien, Spezialisierung auf die Augenheilkunde
- 1801 bis 1803 in Triest ansässig
- ließ sich 1803 als Arzt in Berlin nieder, engagierte sich in der medizinischen Armenversorgung (als Armenaugenarzt ab 1806)
- 1803 bis zum Tod Mitglied der SingakademieT (Bass)
- übernahm ab 1807 die ärztliche Betreuung der gerade gegründeten Blindenanstalt
- 1809 Gründungsmitglied der Zelter’schen Liedertafel, für die er mehrere Chöre komponierte (u. a. Integer vitae)
- ab 1810 Leiter der Augenabteilung in der von Christoph Wilhelm Hufeland geleiteten Poliklinik an der Berliner Universität
- legte im November 1810 an der Universität Wittenberg seine Dissertation vor; Druck: „DISSERTATIO INAUGURALIS | DE | DACRYOCYSTITIDE, | EIUSQUE TRANSITU IN ALIOS STATUS MORBOSOS. | QVAM | GRATIOSAE FACULTATIS MEDICINAE VITEBERGENSIS | EXAMINI | PRO | SUMMIS IN MEDICINA ET CHIRURGIA | HONORIBUS | DIE III. MENSIS NOVEMBRIS A. R. S. MDCCCX | OBTINENDIS | SUBIECIT | AUCTOR | FRIDERICUS FERDINANDUS FLEMMING, | NEOHUSENSIS | MEDICINAE CANDIDATUS ET OPHTHALMIATER REGIUS | PAUPERUM BEROLINENSIUM. | VITEBERGAE | LITERIS CHRISTIANI HENRICI GRAESSLERI | ACAD. TYPOGRAPHI.“
- ab 1811 Lehrauftrag an der Berliner Universität, hielt Vorlesungen zur Augenheilkunde
- verlobt mit Friederike Koch
- ab 1812 befreundet mit Carl Maria von Weber
- meldete sich 1813 freiwillig zum Dienst als Lazarett-Arzt und starb nach kurzer, schwerer Krankheit in der Nacht vom 26. zum 27. Mai (vermutlich an einer Typhus-Infektion)