Feige, Karl
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- Sohn von Schauspieler und Musiker Johann Gottlieb Feige (geb. 1748 in Zeitz, Theaterdebüt 1769) und dessen Ehefrau, der Schauspielerin Johanna Carolina, geb. Heintze (geb. 1750 in Breslau, Theaterdebüt 1767); die Eltern waren 1780 am Mecklenburg-Strelitzer Hoftheater engagiert (Vater als erster Bassist, ab 1781 Leiter), sie wechselten gemeinsam mit Tochter Auguste (um 1770–1838) im Jahr 1792 zu Carl Doebbelin in Magdeburg, vgl. Gothaer Theater-Kalender auf das Jahr 1793, hg. von H. A. O. Reichard, S. 130
- Vater starb um 1800 in Breslau, wo er zuletzt angeblich als Geiger im Theaterorchester tätig war
- 1799 Debüt von Karl Feige bei der Gesellschaft von Carl Doebbelin, der mit Feiges Schwester Auguste verheiratet war; mit dieser Gesellschaft nachfolgend u. a. in Frankfurt/Oder (in den Jahren 1801 bis 1806 jeweils zur Messe), Posen (Juni 1804 bis Februar 1805, Oktober 1805), Hannover (April 1806) und Amsterdam
- 1807 Heirat mit der Schauspielerin Charlotte Koppe
- Anfang 1810 mit der Gesellschaft Doebbelin (aus Amsterdam kommend) in Mainz und Wiesbaden
- ab 1810 Komiker und Regisseur am Nassauischen Hoftheater in Wiesbaden bis zu dessen Auflösung Anfang 1814
- 1814 bis 1821 Komiker am Theater Kassel, dort ab 1815 gleichzeitig als Theaterunternehmer tätig (bis 1817 gemeinsame Leitung mit Karl Wilhelm Ferdinand Guhr, 1817 bis 1819 mit August von Zieten-Liberati)
- ab 1821 Generaldirektor des Hoftheaters Kassel (Ernennung am 6. März, Bestallung auf Lebenszeit am 6. Juni)
- verhandelte 1821 mit Carl Maria von Weber wegen der (nicht erfolgten) Übernahme der musikalischen Leitung am Kasseler Theater
- 1846 Ernennung zum Hofrat
- 1849 Pensionierung