Budberg, Otto Christoph von
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Basic data
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Budberg-Bönninghausen, Otto Christoph Freiherr von
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September 29, 1771 (other sources: October 11, 1771) in Riga
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†January 17, 1857 (other sources: January 29, 1857) in Walk (Valga, Estland)
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Jurist
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Riga, Reval, Mannheim
Documents
Biographical information from the WeGA
- Sohn von Woldemar Dietrich Freiherr von Budberg-Bönninghausen (1740–1784) und dessen Frau Sophie, geb. Freiin von Campenhausen
- 1789/90 bis 1793 Jura-Studium in Göttingen, 1794 Rückkehr nach Riga
- 10. Februar 1794 Heirat mit Sophia Juliane Catharina von Berg
- 1795 Assessor am Oberlandesgericht, später am livländischen Hofgericht in Riga, 1808 bis 1810 Landrichter, 1813 Kirchspielrichter
- 16. Mai 1808 Heirat mit Anna Charlotte von Anrep (1785–1818)
- um 1818 in Reval
- 1819 bis 1829 in Deutschland lebend, vorwiegend in Mannheim
- persönliche Treffen mit Weber im November 1810 in Mannheim und im August 1824 in Marienbad; auf das Marienbader Treffen bezieht sich das Gedicht “Antwort | an den Kapellmeister Karl Maria von Weber, | mit dem ich zusammen den Brunnen in | Marienbad besuchte.”, abgedruckt in Budbergs Töne des Herzens. Eine Sammlung Gedichte, 2. Aufl., Mitau 1842, S. 171–173 (wohl bereits in der 1. Auflage, Heidelberg und Leipzig 1827)
- übersandte Weber im August 1824 den angeblich “auf seinen Wunsch für ihn gedichteten” Operntext Alpin, der Sänger der Liebe, den dieser am 25. Februar 1825 zurückschickte; vgl. die dazugehörige “Zueignung | an den Kapellmeister Karl Maria von Weber.” in Budbergs Töne des Herzens. Eine Sammlung Gedichte, 2. Aufl., Mitau 1842, S. 185f
- 1829 Rückkehr nach Livland, Besitzer der Güter Kegel, Rosenblatt und Abenkat
- veröffentlichte u. a. Abhandlungen über Malerei und zur Landwirtschaft, Gedichte, 3 Bd. Dramatische Versuche (Leipzig 1825, enthalten Lust-, Trauer- und Schauspiele), Dramatische Dichtungen (Mitau 1842, enthalten drei Lustspiele und ein Vorspiel) sowie Übersetzungen; nur Ausschnitte wurden aus seinem Opernlibretto Die Rose publiziert (Abdruck daraus in: Charis 65 vom 31. Mai 1824)