Tuček, Vincenc

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  1. Tuček, Vincenc Tomáš Václav
  2. Tuczek, Franz Vinzenz Ferrerius (auch Ferrarius) Alternative Names
  3. February 2, 1773 in Prag
  4. 1821 in Pest
  5. Sänger (Tenor), Musikdirektor, Komponist
  6. Prag, Breslau, Wien, Budapest, Kaschau

Biographical information from the WeGA

  • Sohn des Musikers Jan Tuček (ca. 1743–1783), musikalische Ausbildung durch den Vater
  • 1788 bis 1790 Besuch des akademischen Gymnasiums in Prag
  • Vokalist in der Peterskirche in der Prager Neustadt
  • 1793/94 als “Hr. Duschek” am Prager Nationaltheater unter Direktor Franz Spengler als Tenor (im Schauspiel Darsteller von Nebenrollen)
  • 1794 bis 1796 zunächst noch als Tenor (sang am 1. November 1794 den Tamino in der Zauberflöte in tschech. Übersetzung), dann als Cembalist am Vaterländischen Theater (im Hibernertheater) in Prag, schrieb für diese Bühne deutsche und tschechische Singspiele
  • ab 1797 Hofkapellmeister des Herzogs von Kurland Peter Reichsgraf von Biron in Sagan und Nachod (dort Oktober 1797 Eröffnung des neuen Schlosstheaters mit Don Giovanni)
  • 1800 bis Frühjahr 1801 erster Musikdirektor am Theater Breslau, dort am 17. Januar 1801 Uraufführung seiner Oper Der Rübenzahl
  • in Breslau Heirat mit Carolina, geb. Klein (gest. 7. oder 17. August 1837 Pest)
  • April 1801 bis 1802 Kapellmeister am Theater in der Leopoldstadt in Wien
  • 1802 bis 1807 Kapellmeister am deutschen Theater in Pest und Ofen
  • Frühjahr 1807 bis Dezember 1809 erneut Kapellmeister am Theater in der Leopoldstadt (ging im Streit mit Direktor Karl Friedrich Hensler)
  • 1810 bis November 1820 Kapellmeister in Pest und Ofen (ab 1813 auch Regisseur der Oper), zwischenzeitlich in der Wintersaison Oktober 1817 bis März 1818 Dirigent in Kaschau

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