## Title: M. G. Saphir: Gedicht für Caroline Seidler nach der EA der „Euryanthe“ in Berlin am 23. Dezember 1825 ## Author: Saphir, Moritz Gottlieb ## Version: 4.11.0 ## Origin: https://weber-gesamtausgabe.de/A032140 ## License: http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/ An#lb# Caroline Seidler, als Euryanthe.#lb# (Bei der ersten Aufführung dieser Oper zu Berlin.) Das Tonbild, wie’s dem Meister ist erklungen, Als er geheim in der Begeist’rung Stunden Der Weihe hohe Lösung hat gefunden, Und aus dem irren Kampf der Dämmerungen Dem Genius das Licht hat abgerungen; Dieß Kunstgebild und seiner Töne Kunden Hast Du, so wahr, empfindend als empfunden, Im Spiel und Sang verherrlichend umschlungen.Es lauscht der Geist dem Strom der Harmonieen, Die rein und voll von Deinen Lippen rauschen, Die Seele will ins trunk’ne Ohr sich ziehen, Um ungestört dem Glockenton zu lauschen. So drückest Du dem Werke der Camöne Vollendung auf durch Reiz der Form und Töne. #lb#M. G. Saphir. Das Tonbild, wie’s dem Meister ist erklungen, Als er geheim in der Begeist’rung Stunden Der Weihe hohe Lösung hat gefunden, Und aus dem irren Kampf der Dämmerungen Dem Genius das Licht hat abgerungen; Dieß Kunstgebild und seiner Töne Kunden Hast Du, so wahr, empfindend als empfunden, Im Spiel und Sang verherrlichend umschlungen.Es lauscht der Geist dem Strom der Harmonieen, Die rein und voll von Deinen Lippen rauschen, Die Seele will ins trunk’ne Ohr sich ziehen, Um ungestört dem Glockenton zu lauschen. So drückest Du dem Werke der Camöne Vollendung auf durch Reiz der Form und Töne. #lb#M. G. Saphir.